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Ära der Wasserschutzpolizei in Eberbach zu Ende


Auf dem Heck des Polizeiboots ist der neue Heimatstandort Heidelberg schon vermerkt. Ralf Bettinghausen, Boris Scheitler und Werner Neuer (v.l.) räumen den Posten. (Fotos:C.Richter)

(cr) Der landesweiten Verwaltungsreform zum Opfer fällt zum Jahresende neben dem Staatlichen Forstamt auch der Posten der Wasserschutzpolizei in Eberbach.
Was am 1. Oktober 1950 auf Initiative der Stadtverwaltung Eberbach mit einem alten Boot aus der Vorkriegszeit und drei Beamten hier begann, endet nun nach 54 Jahren. Im Rahmen eines Pressegesprächs hielt Jochen Matenaer, erster Polizeihauptkommisar und Stationsleiter aus Heidelberg, gemeinsam mit seinen Eberbacher Kollegen Rückblick und erläuterte die neue Situation in Eberbach ohne Wasserschutzpolizei.
Tief getroffen war er von der Äußerung des Innenministeriums, wonach die "Beamten der Wasserschutzpolizei auf niedrigem Niveau" gearbeitet hätten. Dieser Aussage, die fast schon eine Beleidigung sei, müsse er widersprechen. Nie hätten die Beamten in Eberbach auf niedrigem Niveau gearbeitet. Er dankte seinen Kollegen Ralf Bettinghausen, Jürgen Körber und Werner Neuer für ihre qualitativ hochwertige und gute Arbeit ebenso wie Scheitler, der zur Zeit aus Heidelberg den Eberbacher Posten mit betreut.
Das Polizeiboot wird am 4. Januar nach Heidelberg überführt. Es wurde 1992 erbaut und ist das modernste Polizeiboot auf dem Neckar. Wenn es künftig für einen Einsatz im Bereich Eberbach gebraucht wird, benötigt es für die Strecke aus Heidelberg mindestens vier Stunden Anrückzeit. Das Boot ist explosionsgeschützt und hat eine Schleppvorrichtung, was besonders im Hochwasserfall von Bedeutung ist. Möglicherweise kann die Bootshalle in Eberbach erhalten bleiben, so dass das Polizeiboot bei absehbaren Einsätzen auch schon am Vortag nach Eberbach gebracht werden kann.
Jochen Matenaer äußerte Verständnis für kostensparende Reformen in finanziell klammen Zeiten, aber in diesem Fall habe vor allem die Art und Weise für Verärgerung gesorgt. Er dankte Bürgermeister Bernhard Martin für die gute Zusammenarbeit und auch den Behörden und Rettungsorganisationen wie Feuerwehr und DLRG.

Die wasserschutzpolizeilichen Aufgaben auf dem Neckar bis zur Kreisgrenze bei Lindach werden ab dem 1. Januar 2005 von der Wasserschutzpolizei Heidelberg, Tel. (06221) 137483, wahrgenommen. Oberhalb ist die Wasserschutzpolizei Heilbronn, Tel. (07131) 92180, zuständig.

18.12.04

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