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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Grußwort von Bürgermeister Bernhard Martin zum Jahreswechsel

(jc) Bürgermeister Bernhard Martin übermittelte uns ein Grußwort zum bevorstehenden Jahreswechsel, das wir im Originalwortlaut veröffentlichen:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Jugendliche, liebe Kinder,


endlich, nach mehr als fünf Jahren, brechen sich auch wieder gute Nachrichten über die wirtschaftliche Entwicklung Bahn. Sogar unsere Händler in Eberbach sind nach vielen Jahren wieder zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Ist das der lange ersehnte Aufschwung? Wir hätten ihn bitter nötig.

Das abgelaufene Jahr war für Stadtverwaltung und Gemeinderat das schwierigste seit vielen Jahrzehnten. Uns wurden Entscheidungen abverlangt, die in "normalen" Zeiten undenkbar wären. Waldverkauf – ja oder nein? Gewerbegebiet – ja oder nein? Beibehaltung oder Stilllegung öffentlicher Toiletten, Brunnen, Grünanlagen, Ruhebänke?

Solche schwierigen und heiklen Entscheidungen mussten wir treffen und weitere werden wir auch im nächsten Jahr treffen müssen. Themen, die im Ratssaal wie "auf der Straße" heiß diskutiert wurden und werden. Fragen, von denen jede einzelne geeignet gewesen wäre, die Atmosphäre im Gemeinderat zu vergiften und unüberbrückbare Gräben zu reißen. Doch das ist – zum Glück für alle Eberbacher – nicht geschehen, und dafür bin ich äußerst dankbar. Bei allem, oft auch sehr leidenschaftlichen, Ringen um die richtige Lösung behalten wir einen kühlen Kopf – unsere einzige Chance, wenn wir gemeinsam die Herausforderungen meistern wollen.

Ein dickes Lob auch an Sie, die Bürgerinnen und Bürger, die sich in diesem Jahr noch mehr als bisher schon in die Bresche für unsere Stadt geworfen haben. Mit einem Maß an Enthusiasmus, das ich nur staunend bewundern kann, füllen Sie die Lücken, die die städtischen Sparzwänge gerissen haben.

Doch sparen wir nicht um des reinen Sparens willen. Wir wollen uns dadurch so gut es eben geht Spielräume offen halten für die weitere Entwicklung unserer Stadt und der Ortsteile. Die dringend nötige Beseitigung der Raumnot im Gymnasium, die Stärkung der Innenstadt und die Erweiterung der Kläranlage stehen hier ganz oben auf der Liste. Nur durch genaues Hinschauen gelingt es, Nötiges von Unnötigem, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, wohl wissend, dass jeder hier seinen eigenen Blickwinkel hat.

A propos "genaues Hinschauen": bei etwas genauerem Hinschauen auf die Planentwürfe hätte jeder feststellen können, dass natürlich kein Mensch vorhat, den Lindenplatz für Parkplätze zu opfern. Wir wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir dies täten!

Ein neues Jahr liegt vor uns. Wieder ist es unsere Entscheidung, ob wir es mürrisch und mutlos oder stattdessen fröhlich und voller Zuversicht angehen möchten. In jedem Fall aber sollten wir dankbar sein, dass wir vom Schlimmsten verschont geblieben sind. Denn wie verschwindend klein werden doch unsere Sorgen, wenn uns die Schicksale der Opfer der weltweiten Kriege und Naturkatastrophen bedrängen. Wie grundlegend ändert sich die Sicht auf die Alltagsprobleme für denjenigen, der an einer schweren Krankheit leidet.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Neue Jahr Frieden und Gesundheit, Halt und Geborgenheit, vor allem aber Gottes Segen für alles, was Sie vorhaben.

Herzliche Grüße,
Ihr Bernhard Martin



30.12.05

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