Durchweg positive Entwicklung bei der Sparkasse Neckartal-Odenwald

(jc) Im Rahmen der jährlichen Bilanzpressekonferenz präsentierte gestern die Sparkasse Neckartal-Odenwald in Mosbach ihren Jahresbericht 2006. Erstmals traten dabei die Vorstände Gerhard Stock und Helmut Augustin als Führungs-Duo auf, nachdem Frank Kaubisch den Vorstand verlassen hat und der Verwaltungsrat beschlossen hatte, den Posten nicht mehr neu zu besetzen.
Die Bilanzsumme der Sparkasse Neckartal-Odenwald erhöhte sich um 8 Mio. auf 2,035 Mrd. Euro. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen haben sich um 20 Mio. Euro erhöht, ein Umstand, den Vorstandsvorsitzender Gerhard Stock mit der Neustrukturierung der Produktpalette in Verbindung bringt. Im Wettbewerb mit Direkt- und Internetbanken habe man damit besser bestehen können. Der Gesamtbetrag der Einlagen belief sich zum Jahresende auf 1,364 Mrd. Euro. Hinzu kommen die um 22 Mio. Euro angewachsenen Bestände der Sparkassenkunden an Wertpapieren in Höhe von insgesamt 290 Mio. Euro. Der Umsatz an Wertpapieren stieg dabei um 40 Mio. auf 192 Mio. Euro.
Den Bereich der Ausleihungen stellte Helmut Augustin vor, der im Vorstand für das Kundengeschäft zuständig ist. Auch Augustin konnte von Zuwächsen berichten. So konnte im originären Kundengeschäft ein Netto-Zuwachs von 3,7 Prozent auf 1.128 Mrd. Euro verzeichnen. Ganz deutlich sei erkennbar, dass die Wiederbelebung der Konjunktur in der Region angekommen sei. Die offenen Zusagen an Krediten und Darlehen lägen mit 35 Mio. um 28 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Entwicklung der Wohnungsbaufinanzierung sei durch das niedrige Zinsniveau ebenfalls positiv beeinflusst worden. 65 Mio. Euro entfielen auf den Kauf und die Modernisierung von Bestandsimmobilien und 9 Mio. auf die Finanzierung von Neubauten, insgesamt eine Steigerung um 8,7 Prozent.
Am 8. März richtet die Sparkasse in Eberbach eine Baufachmesse aus. Im letzten Jahr lockte die jährlich an wechselnden Orten stattfindenden Messe in Osterburken nahezu 5000 Besucher an die Stände der über 50 Aussteller.
Den Vertrieb habe man inzwischen erfolgreich auf eine Multikanal-Strategie umgestellt. Neben der persönlichen Betreuung der Kunden vor Ort, sei man auch Selbstbedienungs- und Internet-Bank. Die Sparkasse Neckartal-Odenwald hat derzeit 628 Beschäftigte und damit 17 weniger als vor Jahresfrist. 47 junge Menschen werden bei dem Institut ausgebildet.
Auch für das laufende Jahr zeigen sich die Sparkassenvorstände optimistisch. Die Prognosen der führenden Wirtschaftsforschungsunternehmen stimmten darin überein, dass die spürbare konjunkturelle Belebung der letzten Monate anhalten werde.


Infos im Internet:
www.sparkasse-neckartal-odenwald.de

08.02.07

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