Aufwärtstrend setzt sich auf dem regionalen Arbeitsmarkt verstärkt fort

(jc) (aa) Im März 2007 hat sich der Aufwärtstrend auf dem regionalen Arbeitsmarkt verstärkt fortgesetzt. Im Laufe der letzten vier Wochen konnten 2.715 Männer und Frauen die Erwerbslosigkeit beenden, das waren 570 mehr als im gleichen Zeitraum neu arbeitslos wurden. Bis zum Monatsende verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen entsprechend um 4,3 Prozent auf 12.625. Damit verlief die Entwicklung vor Ort günstiger als in den Nachbaragenturen der Metropolregion. Die Arbeitslosenquote, gemessen an allen Erwerbspersonen, ging von 6,1 auf 5,8 Prozent zurück. Letztmals lag diese Kennzahl im November 2002 auf einem solch niedrigen Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es jetzt 3.865 oder 23,4 Prozent Erwerbslose weniger. "Einen derart kräftigen Rückgang binnen zwölf Monaten haben wir in den letzten 25 Jah-ren noch nicht beobachtet", betonte hierzu Wolfgang Heckmann, Leiter der Agentur für Arbeit Heidelberg. Allein die jahreszeitlichen Einflüsse und die anhaltend günstige Kon-junktur erklären nach seiner Auffassung diese Gesundung nicht. "Die im Zuge des Reformprozesses gestiegene Leistungsfähigkeit der Agentur trägt zunehmend Früchte. Arbeitnehmerorientierte Vermittler können jetzt die Bewerber intensiver betreuen. Arbeitgeberorientierte Fachkräfte pflegen verstärkt die Kontakte zu den Betrieben". Nach Rechtskreisen hat sich die Situation gegenüber März des letzten Jahres wie folgt entwickelt: Im Bereich SGB III - hier werden Personen von der Agentur betreut, die Ar-beitslosengeld I beziehen - nahm die Zahl der Bewerber um 2.685 auf 4.815 ab. Im SGB II-Bereich - den Hartz IV Arbeitslosen - verringerte sich die Kundenzahl um insgesamt 1.180 auf 7.810. Davon wohnen 3.240 (minus 240) in der Stadt Heidelberg, für die das Job-Center zuständig ist. 4.570 (minus 940) kommen aus den 36 Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises, die die Agentur für Arbeit Heidelberg betreut. Im gesamten Rhein-Neckar-Kreis -einschließlich der von der Agentur Mannheim betreuten Gemeinden - nahm die Zahl der Hartz IV-Arbeitslosen um 1.805 auf 7.960 ab. Im Laufe des ersten Quartals 2007 boten die Arbeitgeber insgesamt 2.400 neue Stellen an, rund 250 mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dieser Vergleich lässt die Erntehelferstellen unberücksichtigt. Diese werden jetzt - im Gegensatz zum letzten Jahr - in der Statistik nicht mehr ausgewiesen.

29.03.07

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