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Nachrichten > Natur und Umwelt

Kleines Maisfeld als Zeichen gegen Gentechnik


Im Garten der Familie Rabl im Holdergrund werden demnächst die Blätter von gentechnikfreiem Mais aus dem Boden sprießen. V.l.: Herbert W. Rabl, Elisabeth Rabl und Charlotte Schneidewind-Hartnagel. (Foto:privat)

(hr) (csh) "Bantam" steht für Mais ohne Gentechnik. Die Idee ist einfach und alle, die einen Garten, Acker oder Balkon haben, können mitmachen. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen dafür zu gewinnen, sich ganz persönlich für eine gentechnikfreie Nachbarschaft und Region einzusetzen.

Wer in diesem Frühjahr die schmackhafte und samenfeste Süßmaissorte "Golden Bantam" anbaut, setzt ein Zeichen gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Denn wer gentechnikfreie Sorten, wie den "Golden Bantam" anbaut, muss über den Anbau von Gentechnikmais in seiner Nachbarschaft informiert und vor gentechnisch veränderten Pollen geschützt werden, besonders dann, wenn aus der Ernte neues Saatgut gewonnen und vermehrt wird. Nach den Vorgaben der Europäischen Union müssen die einzelnen Staaten die Koexistenz mit gentechnikfreien Pflanzen sicherstellen.

Ins Leben gerufen wurde die Bantam-Aktion durch die Initiative "Save our Seeds" der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Träger ist ein breites Bündnis von 40 Organisationen aus einem großen Kreis von Gentechnik-Skeptikern. Unter anderem wird die Aktion getragen von Greenpeace, NABU, BUND, Slow-Food, allen Bio-Anbauverbänden, Bio-Handelsunternehmen, dem Katholischen Frauenbund und 100 gentechnikfreien Regionen.

50.000 Menschen setzten im vergangenen Jahr mit dem Anbau von Bantam-Mais ein lebendiges Zeichen des Protests und 14.000 haben ihren Standort offiziell gemeldet. "Das sind lauter kleine gentechnikfreie Zonen. Es sind viele und das Schönste ist: der Protest vermehrt sich von selbst", so Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Kreisvorstand von Bündnis90/Die Grünen, bei der ersten Aussaat von Bantam-Mais im Holdergrund.

Der Bio-Fachhandel bietet jetzt Saatgut für Bantam-Mais an. Zu jedem Tütchen mit den Maiskörnern gibt es eine Mitmachkarte. In dem mehrteiligen Faltblatt ist alles enthalten, was der Bantam-Pflanzer braucht: Genaue Anleitung, wann und wie der Mais zu pflanzen und zu ernten ist, vorgedruckte Aktionspostkarten sowie die wichtigsten Infos über die Aktion. In Eberbach ist das Saatgut erhältlich bei: Lädle Naturprodukte, Untere Badstraße 2.

Infos im Internet:
www.bantam-mais.de


15.04.07

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