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Gelungene Feuerwehrübung


Wie bei der Feuerwehrübung kann täglich ein Unfall zwischen Lkw und Motorrädern passieren. Die Feuerwehr und das DRK haben dann alle Hände voll zu tun, um die Unfallopfer zu retten und medizinisch zu versorgen. (Fotos: Böhm)

(ub) Drei verletzte Motorradfahrer und ein unter Schock stehender Lkw-Fahrer aus Allemühl waren die schreckliche Bilanz eines schweren Unfalls, der sich am Montag Abend um 19 Uhr zwischen Allemühl und Schönbrunn an der Kreuzung K4106 und L595 Richtung Moosbrunn ereignete. Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Allemühl alarmierte per stillem Alarm ihre Kameraden aus Allemühl und Moosbrunn . Auch der DRK Ortsverein Schönbrunn eilte umgehend zum Unfallort. Allesamt sicherten sie die Kreuzung und bargen umgehend die Verletzten.
Gott sei Dank war alles nur eine Übung- aber alles sehr realitätsnah. Und wie so oft üblich rasten auch die Autofahrer und Motorradfahrer , teils mit überhöhter Geschwindigkeit, an der Unfallstelle vorbei. Oder gafften, ohne Erste Hilfe zu leisten, zu der sie im Ernstfall gesetzlich verpflichtet wären. Der Allemühler Feuerwehrkommandant Friedbert Heiß und Holger Winterbauer, Einsatzleiter des DRK Schönbrunn, hatten sich bei der Organisation der Übung eine realistische Unfallsituation vorgestellt, wie sie alltäglich passieren könnte. Ein mit Benzin beladener Gefahrguttransporter biegt von Moosbrunn kommend Richtung Eberbach ab. Auf Grund des engen Radius an der Kreuzung muss Lkw-Fahrer Manfred Heiß weit in die Gegenfahrbahn hinein fahren , damit er mit den hinteren Rädern nicht das Bankett streift. Aus Schönbrunn kommend brausen mit überhöhter Geschwindigkeit zwei Motorradfahrer heran und treffen in Höhe des Parkplatzes auf den Lkw. Das erste Motorrad kann dem Lkw noch ausweichen, fährt aber mit Fahrer und Sozius eine Böschung hinunter. Das zweite Motorrad kollidiert mit dem Lkw und beschädigt dabei die Außenhülle des Gefahrguttransporters. Ein Leck bildet sich und Flüssigkeit tröpfelt heraus. Der unter Schock stehende Lkw- Fahrer bremst sofort und alarmiert die Rettungsleitstelle. Als die Feuerwehren aus Allemühl und Moosbrunn eintreffen, wird nach der Absicherung der Unfallstelle zeitgleich der verletzte Motorradfahrer Mark Braner gerettet, der mit gebrochenem Unterarm und gebrochenem Oberschenkel direkt neben der Austrittstelle des Gefahrgutes liegt. Vorbildlich wird er vom DRK Schönbrunn medizinisch versorgt. Die Suche nach den beiden anderen Motorradfahrern gestaltet sich schwieriger, da sie an einem Steilhang die Böschung hinunter gefallen sind. Die Feuerwehr seilt sich professionell am Hang ab und findet nach einigen Minuten den schwer verletzten und bewegungsunfähigen Motorradfahrer Nicolas Erb und seinen bewußtlosen Sozius Yannik Berberich. Professionell werden auch diese beiden Verletzten gerettet und medizinisch versorgt. Nach sieben Minuten ist die Erstversorgung der Unfallopfer bereits sicher gestellt und nach fünfzehn Minuten ist die Übung bereits beendet.
Peter Heiß war als Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehren Schönbrunn sehr zufrieden mit dem Übungseinsatz. Anlass dieser Übung waren zwei schwere Motorradunfälle in den vergangenen Tagen. Im Ernstfall sollte man auch Zivilisten zur Verkehrssicherung verpflichten, regte Heiß bei der Aussprache an.
Für Friedbert Heiß, Kommandant der Allemühler Feuerwehr, erwies sich die Bergung der Unfallopfer am Hanggelände als schwierig. Auch die Wasserentnahme aus dem nahegelegenen Bach war teilweise problematisch, da dieser sieben Mal im Bachbett verschwindet und die Saugstelle in Allemühl verwendet werden musste. Heiß dankte allen Beteiligten Einsatzkräften der Feuerwehren Allemühl und Mossbrunn sowie dem DRK Schönbrunn für die vorbildliche Zusammenarbeit, die zur schnellen Rettung der Verletzten beitrug.
Für Holger Winterbauer, Einsatzleiter des DRK Schönbrunn, war die Übung, in der drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr Moosbrunn die Unfallopfer spielten, sehr realitätsnah. Über den just an diesem Tag freigeschalteten Melder der Rettungsleitstelle Ladenburg wären sie heute mitsamt der Feuerwehr informiert worden. Für die Übung seien sie mit stillem Alarm ohne die Rettungsleitstelle zum Unfallort gerufen worden. Positiv sei die schnelle Erstversorgung aller drei Unfallopfer in nur sieben Minuten und die positive Zusammenarbeit aller Rettungsdienste gewesen.
Bürgermeister Roland Schilling gratulierte zur gelungenen Übung, die Friedbert Heiß hervorragend organisiert habe. Wie wichtig solche Übungen sind zeigte sich auch am vergangenen Wochenende, als ein Motorradfahrer zwischen Schwanheim und Eberbach verunglückte und die Hilfe der Rettungsdienste benötigte, so Schilling. Kritisch bewertete Schilling, dass trotz der hohen Unfallgefahr auch viele Motorradfahrer immer wieder mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs seien und sich und das Leben anderer auf´s Spiel setzten würden.

13.07.07

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