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Nachrichten > Kultur und Bildung

Was einen zu Freunden macht - Eine großartige Inszenierung von Gerhard Meyers Kindermusical


Szenenbilder vom gestrigen Nachmittag (oben). Achim Plagge, der den Eltern und allen ehrenamtlichen Helfern herzlich dankte, vor dem Hintergrund des gelungenen Bühnenaufbaus. (Fotos:Gündling)

(ag) Was ist fabelhaft? Ein Stück in welchem Tiere wie Menschen sprechen und handeln, in welchem eine Lehre erteilt wird. Bestimmt auch ein Werk, so, wie es gestern Nachmittag aufgeführt wurde als Kindermusical „Schwein gehabt!“ von Gerhard Meyer unter der souveränen Leitung von Kriemhild Pfeifer und Achim Plagge im voll besetzten Evangelischen Gemeindehaus und in dem es darum geht, dass die Tiere eines Bauernhofes einem Schwein helfen, das in Not gerät.

Auf diesem Hof leben von den Kühen (Alina Kappes und Anna-Katharina Geier) bis zu den Mäusen alle friedlich zusammen. Jedes Tier kann etwas besonders gut, die Gans (Magdalena Plagge) tanzen, der Hund zaubern, das Huhn (Anna Hufnagel) Probleme haben und Max Kater (Lisa Hamann) auf Mäusediät eben jene (Irina und Maria Schneider) nicht auffressen. Da gibt es noch den Hahn (Sophia Martin) und den Grafen von Schaf (Helena Burkhardt). Große Formationen von Küken finden sich dort. Auch boxende Ochsen. Und die Ratten, mit sichtlichem Spaß in ihrer Rolle, als wunderbare finstere Zeitgenossen, genügen sich auch so.
Die Hauptakteure waren die Kinder, wie sie spielten, sangen, sich gruppierten, die einzelnen Tiere verkörperten, als hätte man noch nie so viel Spaß gehabt, so fühlte es sich an im Publikum und auf der Bühne. Dieses Stück spendete Vergnügen ohne Grenzen. So eine schöne Aufführung in Eberbach! So viel Laune und Stimmung! – Allein die Kostüme, von Barbara Menges kreiert, ein Augenschmaus. Allein die anspruchsvolle Musik von Achim Plagge, der „Band der Musikschule“ sowie dem Kinderchor und den Einzelakteuren umgesetzt, hervorragend. Und Sprecher Martin Henrich nun verwirklichte das geschliffene und lyrische Sprachgewebe der Hintergrunderzählung zauberhaft.

Als dann der Hund Anton Schlappohr (Alexandra Hamway) die Nase in den Westwind hält, riecht er ein Tier, das aussieht wie ein Tier, ganz anders ist, geschminkt ist und stinkt: Das Schwein Piggy, gesungen und gespielt von Tamara Neureuter, als dünne Piggy, will sich nicht so recht in die Hofgemeinschaft fügen, weil der Bauer (Nicolai Wollkopf) es mit Chips, Schokolade und Eis so sehr verwöhnt. Warum wohl? Piggy merkt die drohende Gefahr nicht, doch die Tiere. Und so verstecken sie die dicke Piggy (Ann-Kathrin Boschert) vor dem Ausflug zum Metzger. Diese schrumpft vor Angst um einen Zentner und so erkennt sie der Bauer nicht mehr. Auf diese Weise lebt sie friedlich zwischen den Ochsen, Mäusen und der Tierschar fort. Schwein gehabt!

Das Musical mit einer Dauer von rund 40 Minuten stellte an die jungen Akteure schauspielerisch und musikalisch hohe Anforderungen. Sowohl Sibylle Muff (Regie) als auch die musikalische Leitung führten diesen Anspruch auf eine Ebene der Leichtigkeit und zu einer Aufführung von Gemeinschaftlichkeit und derartiger Zugewandtheit, dass mancher wohl eine Wiederholung des Musicals erhofft. Wann gibt es schließlich so viel Spaß? Nicht alle Tage.

22.07.07

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