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Zwingenberger Schlossfestspiele: Virtuose Kunst am Vormittag zur unvergesslichen Erinnerung


Eindrücke vom heutigen Vormittag in der Schlosskapelle Zwingenberg. An den Geigen: Alexia und Friedemann Eichhorn. Der namhafte Gitarrist und Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar musizierte in diesem Jahr mit den Violinisten. (Fotos:Gündling)

(ag) Zur Matinee „Singende Saiten“ mit Alexia und Friedemann Eichhorn an den Violinen sowie Thomas Müller-Pering (Gitarre) fand man sich heute Vormittag in der Schlosskapelle ein, um einem Konzert zu lauschen, wie es vom klassischen Repertoire als auch von der hohen musikalischen Wertigkeit nicht oft zu hören ist.

Mit Dmitri Schostakowitschs fast romantischem Präludium fand sich der Eingang zu einer Musikalität, die fantastisch rhythmisch, glasklar und beseelt herüber getragen wurde zum Publikum. Manuel de Fallas aus der „Suite populaire espagnole“ in wunderschönen Arpeggios der Gitarre, steigend im Flageolettton sowie starkem Mitklang der beiden Geigen im „Polo“ folgte. Und spätestens bei den Werken von Astor Piazzola hätte man die berühmte Stecknadel im Raum fallen hören können. - Ergreifend, diese an den Tango der Epochen angelehnte Melodien von wild bis hin zu traurigem Ausdruck, durchgehend hochmusikalisch vorgetragen und im Gitarrenspiel in einer von den Basssaiten her ausgehenden Dynamik umgesetzt. Die Künstler ließen sich richtiggehend in die Musik fallen, lebten ihre Virtuosität aus und schenkten dem Publikum eine Zeit der hohen Kunst.

Im zweiten Programmteil wurde die ungewöhnliche, moderne Komposition „Du?!“ – „Oh!“ von Burkhard Egdorf, einem dem Ehepaar Alexia und Friedemann Eichhorn gewidmetem Werk, uraufgeführt. Die Vertonung über das Erstaunen darüber, dass es eine Begegnung zwischen zwei Menschen gibt, die einen Draht zueinander haben, beschreibt deren Zusammentreffen und wie sich dadurch ihre Lebensbahnen beginnen zu berühren, wie sie aufeinander zugehen, inne halten und erwachen, dahingehend, dass sie miteinander zu tun haben möchten. Dieses Stück von Ebenbürtigkeit fand in der Komposition einen Übergang von gegensätzlicher Musik zum Gleichklang und eine gekonnte szenische Umsetzung des Aufeinanderzugehens, dem das Happy End des Beieinanderbleibens folgte.
Spanische Klänge des Komponisten Isaac Albéniz setzte Thomas Müller-Pering in perfekten Gitarrenläufen mit einem großartigen Spiel auf der hohen E-Saite in lieblicher Musikalität um. - Mit Werken von Jacques Ibert, Egberto Gismonti, Pablo de Sarasate und Maurice Ravel klang das Konzert in träumerischen Stücken aus.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de
www.hfm-weimar.de/v1/studium/institute/fb1/gitarre/profs/mueller-pering.php

05.08.07

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