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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Pleutersbacher Solarpläne durch Asbest gefährdet?

(cr) (hru) Gute Vorschläge und profitable Erkenntnisse können immer noch an der Realität scheitern. Dies musste man auf der Anhörung am 18. Oktober im Pleutersbacher Dorfgemeinschaftshaus vor interessiertem Publikum feststellen.

Ortsvorsteher Harald Rupp, der selbst schon über vier Jahre eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach betreibt, begrüßte Henning Schulz vom gleichnamigen Ingenieurbüro, den Schönbrunner Bauamtsleiter Karl Wilhelm und einen Vertreter des Stadtbauamtes. Dieser erläuterte anhand eines Planes die Dachlandschaft des Dorfgemeinschaftshauses in Pleutersbach. Die südöstliche Dachfläche von etwa 300 Quadratmetern sei dafür geeignet. Die Statik sei ausreichend bemessen und könne die Last für eine Photovoltaikanlage aufnehmen. Ein gravierendes Problem sehe er jedoch in der Bedachung selbst. Die Eternitwellen, 1986 verlegt, enthielten sehr wahrscheinlich Asbest. Wäre dem so, dürfe weder gesägt noch gebohrt werden. Für die Installation auf dem Dach von 13 Grad Neigung wäre dies jedoch notwendig. Die entscheidende Frage, wie lange dieses Dach überhaupt noch hält, muss erst noch geklärt werden.

Henning Schulz bestätigte die gute Lage und die ausreichende Fläche für eine profitable Anlage. Etwa eine 20 Kilowatt große Anlage auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses könnte rund 16.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Die Kosten für die Anlage taxiert Schulz auf rund 90.000 Euro. Der jährliche Ertrag läge bei einer auf 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung von 47 Cent pro Kilowattstunde bei derzeit rund 7.500 Euro.

In der Diskussion wurde deutlich, dass es durchaus interessierte Privatpersonen gibt, die sich an einer solchen Anlage beteiligen wollen. Zuerst muss jetzt aber festgestellt werden, ob Asbest im Eternitdach ist. Falls ja, muss die Stadt Eberbach entscheiden, wann sie das Dach sanieren will. Je länger das dauere, um so geringer sei der "Ertrag", den die Stadt vom Dach des Dorfgemeinschaftshauses erzielen könne, betont Harald Rupp.

26.10.07

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