Eine Übung der DLRG Eberbach

(bro) (ul) Optimale Ausbildungsbedingungen bot das dick zugefrorene Freibad am vergangenen Wochenende für die Rettungstaucher der DLRG. Eine knapp 20 Zentimeter dicke Eisschicht erwartete die fünf Taucher und zwei Leinenführer der Eberbacher DLRG, die im Freibad einen Eistauchgang absolvierten.

Die Stadt hatte bereits mit einer Kettensäge Quadrate frei geschnitten, um den Druck auf das Becken zu mindern. Diesen Einstieg nutzten die Taucher, um einen Rettungstauchgang unter einer geschlossenen Eisdecke zu simulieren. Versehen mit Lampe und Rettungsseil stiegen die Taucher unter die Eisfläche, wo eine Orientierung im dunklen, trüben Wasser nur mithilfe des Seiles möglich war.

Da man im Notfall unter dem Eis nicht einfach auftauchen kann, wurden Taucher und auch die Leinenführer, die zur Sicherung der Einsatztaucher unabdingbar sind, für diese erschwerten Bedingungen geschult. Der erhöhte Sicherungsaufwand und auch die psychologische Belastung unter der dicken Eisdecke sind wichtige Erfahrungen. Solche Übungen bilden daher die Grundlage für das qualifizierte Meistern der Anforderungen, die diese Jahreszeit an eine Rettungsorganisation mitunter stellt.

20.01.09

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