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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Frauen bereiten den Weg für Frieden und Versöhnung

(bro) (eh) In mehr als 170 Ländern der Erde wird am ersten Freitag im März der gleiche Gottesdienst gefeiert. Dieser Tag ist zur größten ökumenischen Basisbewegung von Frauen geworden.

Aus Papua - Neuguinea kommt in diesem Jahr die Weltgebetstagsliturgie. Es ist ein Land der Vielfalt und der Gegensätze. Dichte, undurchdringliche Regenwälder, unwegsame Hochlandregionen mit hohen Gebirgszügen und weit verstreute Inseln bergen eine Vielzahl von Stämmen mit ihren je eigenen Kulturen und Traditionen. Mehr als 800 Sprachen werden gesprochen. Stammesfehden und Kämpfe um Landrechte und Ehre prägten jahrhundertelang die Geschichte des Landes. Unter dem Einfluss der westlichen Kolonialherren wurde die Macht der Männer in den Stammesverbänden gestärkt. Heute prallen traditionelle Konzepte und westliche Ideologien auf einander. Das mündet oft in Unsicherheit und Aggression. Das bekommen vor allem die Frauen zu spüren, die - obwohl sie für das tägliche Überleben der Familie sorgen - oft männlicher Missachtung und häuslicher Gewalt ausgesetzt sind. Wenngleich in der demokratischen Verfassung von 1975 die Gleichberechtigung verankert ist, so gilt doch noch immer - besonders in den Hochlandregionen - die traditionelle Dominanz der Männer.

Aber die Frauen haben den Kampf aufgenommen. Sie waren die ersten, die die christliche Botschaft begeistert annahmen, weil sie durch sie Befreiung erleben durften. Heute kämpfen die Frauen nicht nur für ihre Rechte, sondern sie setzen sich gesellschaftlich ein in allen wichtigen Bereichen. Frauen waren die Wegbereiter zum Frieden nach einem furchtbaren Bürgerkrieg. Frauen durchbrachen den tödlichen Kreislauf von Mord und Vergeltung und zeigten Wege zur Versöhnung. Frauen wehren sich gemeinschaftlich gegen die Rodung des Regenwaldes oder gegen ausländische Bergbauprojekte, die die Lebensgrundlagen der Menschen zerstören. Frauen setzen sich in christlichen Gemeinschaften ein für Aidskranke und HIV-Infizierte.

Die Frauen von Papua - Neuguinea richten an alle Frauen, Männer und Kinder der Welt diese Bitte: "Betet mit uns am ersten Freitag im März. Betet für mehr Liebe und weniger Gewalt, für mehr Verständnis für einander und für mehr Gerechtigkeit."

Dieser Bitte möchten die Frauen aller Konfessionen in Eberbach nachkommen. Seit 60 Jahren wird der Weltgebetstag der Frauen in Deutschland gefeiert, seit 50 Jahren hier in Eberbach und seit 40 Jahren in ökumenischer Glaubensgemeinschaft.

Auch in Eberbach waren es zuerst und vor allem die Frauen, die über alle Feindseligkeiten zwischen den Konfessionen Schritte auf einander zugegangen sind und die Ökumene in unserer Stadt vorangebracht haben.

So sind auch in diesem Jahr am 6. März alle Frauen eingeladen zum Gottesdienst um 19 Uhr in der katholischen Kirche St. Johannes Nepomuk. Bereits um 18.45 Uhr werden die Lieder eingesungen.

Nach dem Gottesdienst wird gemeinschaftlich ökumenisch im katholischen Pfarrheim gefeiert. Dort gibt auch eine kleine Ausstellung Rückblick über die Weltgebetstagsarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte in Eberbach.

Zum zehnjährigen Bestehen des WGT-Projektchores sollen dabei noch einmal die schönsten Weltgebetstags-Lieder der letzten Jahre gesungen werden.

04.03.09

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