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Nachrichten > Sport und Freizeit

Spiel und Spaß neben dem Kuckucksmarkt in der Au


(Fotos: Gustel Mechler)

(aum) Es sah aus, als ob sich gleich alle Eberbacher Kinder auf einmal auf dem Sportplatz in der Au, gleich hinter dem Kuckucksmarktgelände, ein Stelldichein gegeben hätten. In gewaltigen Blocks hatten sich die Kinder mit ihren Eltern schon mal an den zehn Einzelattraktionen aufgestellt, damit es gleich losgehen konnte. Zwar wurde fast jede Spielmöglichkeit mitgenommen, zu Beginn gab es aber eben unterschiedliche Prioritäten.

Pünktlich um 14.30 Uhr griff Bürgermeister Bernhard Martin gestern Nachmittag zum Mikrophon und gab den verbalen Startschuss für das traditionelle Kinderfest. Die Stimmung war hervorragend, das herrliche Sommerwetter tat ein Übriges, um die Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Herausforderungen gab es wieder zuhauf, von den ganz Kleinen bis zu den jungen Wilden kamen alle auf ihre Kosten. Zahlreiche städtische Bedienstete und die bewährten Mitglieder des Chores "Voices of Heaven“ standen als Helfer an den einzelnen Stationen bereit oder sorgten für die reibungslose Verteilung der zahlreichen Geschenke und Gutscheine, die als Lohn für die Anstrengungen und Mutproben an langen Tischen ausgebreitet warteten.

Der Kletterbaum ohne Astwerk zeigte manchem jungen Mann seine Grenzen, beim Eierlaufen kamen vorsichtshalber keine echten Eier zum Einsatz. Während beim Wettlauf die Einzelleistung zählte kam es bei Rasen-Doppelski mehr auf Teamarbeit an, und beim Korbwerfen oder Torwandschießen zeigten sich Talente, die für die Sportvereine interessant werden könnten.

Die altbewährten Spiele machen eben bei jeder neuen Generation immer wieder Spaß. Auch in der Warteschlange wurde es nicht langweilig, da konnte man - besonders bei den Geschicklichkeitsspielen - schon mal aus sicherer Entfernung aus den Fehlern der besonders Schnellen lernen oder bei den Siegertypen abschauen, worauf es ankommt. Ansonsten hatte ein anderes Gefühl einen großen Tag: der Spaß an der Freud.

Für die üppigen Gabentische sorgten in alter Tradition wieder die Marktbeschicker durch einen Anteil ihrer Standgebühren aber auch durch zahlreiche Sachspenden.

01.09.09

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