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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

DLRG Eberbach im 75. Jubiläumsjahr


V. li.: hinten Volker Wesselin, 1. Vorsitzender des DLRG Bezirks Kurzpfalz, Andreas Häffner, 2. Vorsitzender, Heinz Thöne, 1. Vorsitzender DLRG Eberbach, Volker Wessel, Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG, Frank Thöne 25 Jahre, Erik Wolff und Stefanie Meier zehn Jahre, Meike Münche und Doris Neukirchen 40 Jahre. (Foto: privat)

(bro) (ul) Auch im Jubiläumsjahr stand am vergangenen Freitag die Mitgliederversammlung der DLRG im Zeichen der Normalität. Zunächst gedachte die DLRG des im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieds Franz Losert.

Vom ersten Vorsitzenden Heinz Thöne wurden die 29 anwesenden Mitglieder begrüßt sowie als Gast Volker Wesselin, erster Vorsitzender des DLRG Bezirks Kurzpfalz. Dieser gab später einen Überblick über die Arbeit des Bezirks und die geplante Fusion der Bezirke Kurzpfalz und Rhein-Neckar.

Ein sehr erfreulicher Anlass war in jedem Jahr wieder die Ehrung langjähriger Mitglieder. So konnten sechs Mitglieder die Ehrung für zehnjährige Mitgliedschaft entgegennehmen. Ebenfalls sechs Mitglieder halten der DLRG Eberbach seit 25 Jahre die Treue. Carola Helm, Günter Müller, Meike Münch und Doris Neukirchen sind dem Verein seit 40 Jahren verbunden. Axel Wessel und Hans-Jürgen Wäsch sind sogar seit einem halben Jahrhundert bei der DLRG in Eberbach. Sie wurden dafür mit dem Mitgliedehrenzeichen in Gold mit silbernem Eichenrand sowie mit einem Präsent geehrt.

Anschließend wurde der Haushalt beschlossen. Trotz des Eigenanteils für das neue Boot hat die DLRG-Mannschaft so gut gewirtschaftet, dass ein Überschuss zu verzeichnen war. Dieser wird als Rücklage eingestellt und für die Dachsanierung, die in wenigen Jahren fällig wird, verwendet. Derzeit wird diskutiert, ob im Rahmen der Dachsanierung eine zweite Etage auf die heutige Rettungswachstation aufgesetzt wird. Eine Bauvoranfrage wurde bereits vom Bauausschuss der Stadt Eberbach positiv bewertet. Die Kosten hierfür wie auch die Eigenleistung werden die DLRG-Aktiven zu schultern haben.

In der vergangenen Woche hat die DLRG-Jugend ihre Jugendleiter neu gewählt. Dominik Deschner wurde als Jugendleiter bestätigt, Marius Sauerborn als sein Stellvertreter bestimmt. Die Wahl erfolgte jeweils einstimmig.

Andreas Häffner hat in diesem Jahr die Chronik erstellt, in dem das vergangene DLRG-Jahr noch einmal beleuchtet wird. Das größte Ereignis war die Anschaffung des neuen Rettungsbootes, das nach öffentlich ausgerufener Namensfindung den Namen „Eisvogel“ erhielt. Beim Tag der offenen Tür am 5. Juli 2010 wurde es feierlich in den Dienst gestellt.

Die in der Chronik veröffentlichte Statistik zeigt - neben Ausrichtung oder Teilnahme an den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Neujahrsschwimmen, Frühlingslauf, Kuckucksmarkt oder Triathlon - das große Engagement der DLRG-Mitglieder. 32 aktive Helfer waren in 43 Einsätzen tätig, worunter auch Hilfeleistungen bei kleineren Verletzungen gezählt werden. Daneben wurden im letzten Jahr 1531 Wachstunden am Neckar und 337 im Freibad absolviert sowie 2100 Stunden für Pflege und Instandhaltung von Rettungswachstation und Fahrzeugen oder Material aufgewendet. Auch wurden von den Aktiven 210 Übungen im Katastrophenschutz oder Wasserrettungsdienst absolviert, damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt.

Einzig die Entwicklung der Mitgliederzahlen gab keinen Anlass zur Freude. 288 Mitglieder zählte die DLRG in 2010 - gegenüber noch 302 im Jahr davor. Dem möchte man begegnen durch aktive Mitgliedergewinnung bei der Schwimmausbildung.

Aber nicht nur das vergangene Jahr wurde beleuchtet, auch in diesem Jahr gibt es wieder Anlass zum Feiern: Die DLRG Eberbach wird 75 Jahre alt. Gegründet 1936, gab es aber bereits in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts Schwimmkurse in Eberbach und wurden Schwimmer zu Rettern ausgebildet. Jedoch mit der Eröffnung des Eberbacher Freibades im Jahre 1936 wurde die Gründung einer eigenen Ortsgruppe in Eberbach endgültig notwendig. Auf diese Verbindung mit dem Freibad wird die DLRG in diesem Jahr auch wieder zurückkommen, wenn man die offizielle Feier voraussichtlich im Freibad abhalten wird. Ein weiterer Grund dafür, keine eigene große Feier zu veranstalten, liegt auch darin, dass die DLRG als Wasserrettungsorganisation in drei Jahren 100 Jahre alt wird. Dies wird auch die Eberbacher DLRG zum Anlass nehmen, das große Ereignis würdig zu begehen.

Über die gerade vom DLRG Bundesverband veröffentlichten Zahlen der Ertrunkenen wurden ebenfalls berichtet. Erfreulich war, dass 2010 mit bundesweit 438 Opfern weniger Menschen ertrunken sind, als noch im Jahr zuvor. Allerdings muss man bei dieser Zahl berücksichtigen, dass das letzte Jahr gerade mal zwei Monate mit guten Wetter zu verzeichnen hatte. Die DLRG wirkt dieser Zahl sowohl mit ihrer Schwimmausbildungsangebot für Nichtschwimmer entgegen als auch durch ihren ehrenamtlichen Einsatz an Gewässern und Seen in ganz Deutschland.

Vor dem gemeinsamen Abendessen führte Marius Sauerborn einen gekonnten Zusammenschnitt aus Filmen und Fotos vor, die vielfältigste DLRG-Aktivitäten der letzten Jahre zeigen. Damit schaffte er einen fließenden und unterhaltsamen Übergang vom offiziellen zum gemütlichen Teil des Abends.

22.03.11

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