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Nachrichten > Sport und Freizeit

Wanderfahrt auf der Donau


(Fotos: Ellen Wartner)

(bro) (ewa) Nein blau war sie nicht, die Donau. Aber "Donauwellen" gab es, die man mit den Ruderbooten, sofern sie geschickt manövriert wurden, regelrecht abreiten konnte. Immer dann, wenn Frachtschiffe, luxuriöse Kreuzfahrtschiffe, Ausflugsboote oder die zahlreichen kleinen Yachten vorbeizogen. Am Pfingstsonntag hatte man sich - 16 Ruderinnen und Ruderer von der RGE - mit zwei Kleinbussen und dem Hänger voller Boote auf große Wanderruderfahrt an die Donau begeben.

Innerhalb von fünfeinhalb Tagen sollten an die 200 Kilometer gerudert werden. Auf einer sehr reizvollen Strecke auf österreichischem Terrain durch Struden- und Nibelungengau und durch die Wachau. Dank der guten Vorplanung von Wanderruderwart Werner Meichelbeck und des meist schönen Wetters ein reines Vergnügen.

Mit rund 2.860 Kilometern ist die Donau einer der mächtigsten Flüsse Europas und in Österreich schon 200 bis 300 Meter breit. Die Schleusen sind so riesig, dass zwei Frachtschiffe neben- und hintereinander Platz haben und dann auch noch Kleinboote bequem Platz finden. Auch heute noch ist die Donau ein wichtiger Handelsweg und tangiert auf ihrem Weg bis ins Schwarze Meer bedeutende Städte wie Regensburg, Wien, Budapest, Bratislava und Belgrad.

Start war bei Flusskilometer 2001 in Engelhartszell kurz hinter Passau. Doch schon am zweiten Tag schafften die RGE-Ruderer das Tagesziel nicht. Die Strömung half nicht wie erwartet, und das Schleusen durch die erste von insgesamt sechs Staustufen dauerte länger als angenommen. Die Nachmittagsetappe fiel also flach. Der Coach verkürzte daraufhin kurzerhand die einzelnen Tagesziele. Doch die Gruppe wollte sich nicht lumpen lassen, sie strengte sich mächtig an und holte auf.

War die Landschaft anfangs noch etwas flacher, wurden die Felsen ab dem Strudengau immer höher und bizarrer. Immer öfter waren sie von mittelalterlichen Burgen, Klöstern oder barocken Schlössern gekrönt. Vorbei an der Schlögener Schlinge, Aschach, der Olympiaregattastrecke Ottensheim, auf der die Ruderer eine der obligatorischen Mittagspausen einlegten. Dann in großem Bogen um Linz herum und durch ein mehrere Kilometer langes, oft übelriechendes Industriegebiet hindurch. Beim Yachtclub Steyregg schmiss der Platzwart abends seinen Grill an und servierte Bratwurst und Kartoffelsalat. Am vorletzten Tag ruderte man vormittags am idyllischen Örtchen Grein und dem Hotel vorbei. Zur Mittagszeit gab es für die Ruderer in Sand auf Rudis „Piratenschiff“ eine Überraschung: Der Wirt hatte Gulasch zubereitet, „den besten aus ganz Österreich“. Am letzten Tag dann die Mammuttour - durch die reizvolle Wachau. Fast 60 Kilometer mussten geschafft werden. Und tatsächlich klappte es. Auch dank der diesmal sehr zügigen Schleusendurchfahrt am Vormittag. Nachmittags half eine starke Strömung, die 33 Kilometer bis zum Endpunkt in nur zweieinhalb Stunden runter zu skullen. Und man hatte sogar noch Zeit zum Fotografieren und Filmen am Tor der Wachau, das Schloss Schönbühl mit dem Servitenkloster und dem idyllischen Weinort Dürnstein mit sagenumwobener Burgruine und dem hellblauen Kirchturm. Schluss war dann in Krems/Stein bei Kilometer 2003. Bis Wien wären es noch 70 Kilometer gewesen.

25.06.11

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