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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Weiterhin ein robuster Arbeitsmarkt


Arbeitslosenquoten im Mai. (Grafik: Bundesagentur für Arbeit)

(bro) (aa) Ende Mai waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg 9.750 Menschen arbeitslos gemeldet - 215 weniger als im April, 1.040 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk ging um 0,2 zurück auf 4,4 Prozent. Vor einem Jahr waren es 4,0 Prozent.

Für das Gebiet der Stadt Heidelberg wird eine Quote von 5,3 Prozent ausgewiesen und für den Rhein-Neckar-Kreis eine die Quote von 4,0 Prozent (Vorjahr: 3,8 Prozent).

Im Mai gab es mehr Beendigungen der Arbeitslosigkeit (2.446) als Neumeldungen oder erneute Arbeitslosmeldungen (2.223). Dem Arbeitgeber-Service der Heidelberger Arbeitsagentur wurden im Berichtsmonat 1.008 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet, 133 mehr als im April. Insgesamt sind jetzt 2.641 offene Stellen gemeldet, gut vier Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Bereich Eberbach ist die Arbeitslosigkeit von April auf Mai um drei auf 455 Personen gestiegen.Das waren 112 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Mai 4,9 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 3,7 Prozent. Dabei meldeten sich 95 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 22 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 92 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-13). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 503 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 71 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 419 Abmeldungen von Arbeitslosen (-65). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um 19 Stellen auf 82 gesunken, im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 16 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Mai 43 neue Arbeitsstellen, zehn mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen187 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von sieben.

Wolfgang Heckmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Heidelberger Arbeitsagentur, spricht von einem weiterhin robusten Arbeitsmarkt. Allerdings sei die bisher günstige Entwicklung nicht bei allen Personengruppen in gleichem Maß angekommen. Wichtig ist ihm, dass auch solchen Bewerbern eine Chance gegeben wird, die nicht von vornherein die besten Voraussetzungen mitbringen. So unterstütze die Arbeitsagentur beispielsweise spezielle Fördermaßnahmen für junge Menschen, die einen Beruf wie Bau- und Metallmaler/in, Gartenbaufachwerker/in oder Hauswirtschaftshelfer/in erlernen.

31.05.12

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