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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bevölkerung versorgt die Helfer mit Kuchen, Obst und anderen Leckereien


(Fotos: privat)

(bro) (ul) Die DLRG - und mit ihr sechs Helfer aus Eberbach (wir berichteten) - ist mit einem Verband, bestehend aus zwei Zügen, in der Gegend von Wittenberg im Hochwassereinsatz.

Der Verband aus Baden und Württemberg besteht aus zwei Zügen mit insgesamt 70 Personen, knapp 20 Fahrzeugen und sieben Booten. Verstärkt werden die DLRG-Kräfte durch die DLRG Wasserwacht aus der Region und durch die DLRG aus Wittenberg. Insgesamt sind somit etwa 150 Wasserretter im Einsatz.

Am Freitag waren die DLRG-Helfer in der Stadt Elster und unterstützten die Bewohner der gefährdeten Gebiete dabei, ihre Häuser zu verlassen. Die Menschen wurden im Rahmen der Evakuierung mit Booten aus der Gefahrenzone gebracht. Eine 88-jährige Frau trugen die Helfer der DLRG Eberbach durch die überflutete Straße in das wartende DLRG-Boot und fuhren sie samt Rollator in Sicherheit.

Am Samstag war die DLRG mit zehn Booten unterwegs, um bei der Verstärkung der Deiche mitzuarbeiten. Mit Helfern der Bundeswehr teilte man sich die Arbeit bei der Deichsicherung. Die Bundeswehr brachte die Sandsäcke zu den durchweichten Deichen. DLRG-Strömungsretter sicherten dann die aufgebrachte Deichfolie mit Sandsäcken an den Stellen, wo man im Wasser noch stehen kann. Die DLRG-Rettungstaucher beförderten Säcke bis mehre Meter unter die Wasseroberfläche, um von unten eine Stabilisierung der Deiche zu erreichen. DLRG-Rettungsboote sicherten vom Wasser aus die Arbeiten. Die Rettungsorganisationen arbeiteten an diesem Tag bis gegen 20 Uhr mit vereinten Kräften. Die Zusammenarbeit von Bundeswehr, DLRG und Feuerwehr war sehr gut und ausgesprochen kameradschaftlich.

Den ganzen Sonntag über bis gegen 21 Uhr wurde in Priesitz, etwa 30 Kilometer von Wittenberg entfernt, an einem gebrochenen Deich gearbeitet. Schon bei der Anfahrt sahen die Helfer zwei Hubschrauber der Bundeswehr, die pausenlos Sandsäcke zur Durchbruchsöffnung flogen. An der Durchbruchstelle wurden Sandsäcke aufgeschüttet und darüber Deichfolie aufgebracht, die wiederum mit Sandsäcken beschwert und gesichert wurde. Ein aufziehendes Gewitter zwang die Helfer zwischenzeitlich, die Arbeiten im Wasser zu unterbrechen.

Übernachtet wird in Wittenberg in einer Turnhalle. Der Arbeiter-Samariter-Bund sorgt vor Ort für die Verpflegung mit einer Gulaschkanone, tatkräftig unterstützt von zahlreichen Privatpersonen, die immer wieder Kuchen oder Obst vorbeibringen. Wie sehr die Hilfe der angereisten Rettungstrupps bei der Bevölkerung geschätzt wird, zeigte die Besitzerin einer nahen Eisdiele, die mit ihrem Fahrrad zur Unterkunft radelte und alle Helfer mit einer Eisportion versorgte. Auch in Priesitz kamen Koch und Mitarbeiter des Parkhotels mit Töpfen und Tellern und versorgten die hungrigen Helfer mit Hühnerfrikassee, Gyros und Kuchen.

10.06.13

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