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Nachrichten > Kultur und Bildung

Einer der größten Mathematiker der Gegenwart besuchte die Oberstufe


Der stellvertretende Direktor Dr. Thomas Pauer begrüßt Professor Dr. Yoccoz am Hohenstaufen-Gymnasium. (Foto: privat)

(bro) (pm/bs) Am Mittwoch, 24. September, besuchte Prof. Dr. Jean-Christophe Yoccoz das Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach. Hierbei handelt es sich um einen der größten Mathematiker der Gegenwart. Ihm wurde 1994 für seine Studien zu dynamischen Systemen die höchste Auszeichnung der Mathematik, die so genannte Fields-Medaille, verliehen. Diese entspricht dem Nobelpreis, der allerdings traditionell nicht auf dem Gebiet der Mathematik verliehen wird.

Während seines Besuches hielt Prof. Yoccoz einen 40-minütigen Vortrag vor der gesamten Oberstufe des Hohenstaufen-Gymnasiums über eines der großen ungelösten Rätsel der Mathematik: die Riemannsche Vermutung. Diese beschäftigt sich mit der Unendlichkeit der Menge der Primzahlen und konnte bisher noch nicht endgültig bewiesen werden. Hierbei berichtete er zunächst von leicht verständlichen Studien, Euklids und Eulers, bis er schließlich die Komplexität der Riemannschen Hypothesen erläuterte.

Im Anschluss an den Vortrag konnten einige Fragen der Schülerinnen und Schüler aus dem Plenum sowie zahlreiche Fragen in kleiner Runde über die Mathematik und das Leben eines solch hochdekorierten Wissenschaftlers geklärt werden. Obwohl der Vortrag auf hohem Niveau und in englischer Sprache stattfand, versuchte Prof. Yoccoz den Schülerinnen und Schülern die Magie der Primzahlen näherzubringen und begeisterte die Zuhörer mit seiner Art. So erzählte er, dass er die Mathematik nicht betreibe, um reich und berühmt zu werden, sondern, dass er vielmehr wie ein Komponist, der komponieren müsse, eine so große Leidenschaft für die Mathematik hege, dass er nicht anders könne, als sich damit zu beschäftigen. Gerade diese Hingabe für seine Wissenschaft war während des gesamten Vortrages deutlich spürbar.

Der Besuch von Prof. Dr. Jean-Christophe Yoccoz am Hohenstaufen-Gymnasium fand im Rahmen des zweiten Heidelberger Laureaten Forums (HLF) statt, bei dem sich die talentiertesten Mathematiker und Informatiker der Welt für eine Woche in Heidelberg treffen. Diese Initiative geht zurück auf die Klaus Tschira-Stiftung und ihres Forschungsinstituts, des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien. Ihr Ziel ist es, Mathematikern und Informatikern ein ähnliches Netzwerktreffen zu ermöglichen, wie es die Lindauer Nobelpreisträgertagung seit vielen Jahrzehnten bietet.

Für das Hohenstaufen-Gymnasium war es etwas ganz Besonderes einen Fieldspreisträger an der Schule begrüßen zu können. Das Heidelberger Laureate Forum würdigte hierdurch in besonderem Maße die Arbeit, die in den vergangenen Jahren im mathematischen und naturwissenschaftlichen Fachbereich des Eberbacher Gymnasiums geleistet wurde. So war es zum Beispiel die Teilnahme am überregionalen Projekt „Mathe-Forscher“, die schließlich den Kontakt zum Laureaten Forum ermöglichte.

Infos im Internet:
www.hsg-eberbach.de


28.09.14

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