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Nachrichten > Sport und Freizeit

Philipp Sigmund und sein Team werden Dritter


Philipp Sigmund mit der Nummer elf. (Foto: privat)

(bro) (pm) Es war Sonntagmittag, kurz nach 12 Uhr, als plötzlich einige Spieler ihre Trikots vom Leib rissen und wild jubelnd umhersprangen, als hätten sie das scheinbar Unmögliche möglich gemacht. Und so war es auch: Die Uni-Volleyballer aus Konstanz hatten bei der Studenten-Europameisterschaft in Italien die Universität Montpellier, die bei der vergangenen EM noch im Finale stand, im Spiel um Platz drei überraschend deutlich mit 3:0 besiegt. Damit hatten die Konstanzer eine Medaille gewonnen, womit ein Traum für den Außenseiter in Erfüllung ging. Kapitän der Siegermannschaft ist der Eberbacher Philipp Sigmund.

„Wir waren alles andere als ein Favorit“, sagt Kapitän Philipp Sigmund. „Wir wollten unter die ersten Zehn kommen und haben jetzt eine Medaille. Das ist eine Sensation.“ Vor dem Turnier hatte er noch gehofft, „dass sich das Team von Spiel zu Spiel steigern“ könne. Genau das wurde, abgesehen von einer Ausnahme, auch so umgesetzt. „Wir haben auf einem unglaublich hohen Niveau gespielt“, sagte Sigmund. „Wir haben, außer gegen Spanien, nur ganz wenige Fehler gemacht.“

Damit spricht der Kapitän das einzige Spiel an, in dem es nicht so lief wie gewünscht. Gegen Großbritannien und Polen lief es in der Gruppe bestens. Und die Türkei hatte im Viertelfinale ebenfalls keine Chance. Dann aber kam Spanien. Im ersten Satz hatten die Spanier mit 26:24 knapp die Nase vorn, danach hatten die Konstanzer beim 15:25 und 20:25 aber keine Chance mehr.

Nach einer solchen Niederlage fällt es vielen Teams schwer, sich noch einmal zu motivieren. Nicht den Konstanzern. Sie hatten nichts zu verlieren und wollten wenigstens noch eine Medaille. Auch aus der Heimat kamen jede Menge Nachrichten und E-Mails nach Italien. Das hat die Mannschaft sehr motiviert.

Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen die Universität aus Montpellier, die bei der vergangenen EM im Finale stand. Auch in dieser Mannschaft standen mehrere Erstligaspieler, während die Konstanzer mit einer Drittliga-Mannschaft antraten. Und trotzdem schaffte es David erneut, Goliath zu Fall zu bringen. Von Beginn an wurden die Franzosen mit guten Aufschlägen mächtig unter Druck gesetzt. Die Folge war ein 25:18. Und die Konstanzer ließen nicht locker. Mit 25:20 und 25:20 holten sie auch die nächsten beiden Sätze, das Spiel und damit völlig überraschend die Bronzemedaille. Das Endspiel gewann schließlich die Mannschaft aus Spanien mit 3:1 gegen das zweite deutsche Team der TU München, das als Titelverteidiger gestartet war.

Am Sonntagabend fand dann die Siegerehrung in einem Innenhof einer Burg statt. „Es war eine beeindruckende Kulisse“, so Sigmund. „Wir haben es in vollen Zügen genossen.“ Auch die ganze Stadt Camerino lebte das Turnier die gesamte Woche lang. „Alles war perfekt organisiert“, lobte der Kapitän. „Wir werden das Ganze nie vergessen.“

Nun brauchen die Spieler wohl noch einige Zeit, um wirklich zu verstehen, was da in der vergangenen Woche bei der Studenten-Europameisterschaft passiert ist. Auf dem Heimweg im Bus haben fast alle Spieler ihre Medaille um ihren Hals gehabt, und der eine oder andere hat damit sogar geschlafen - wenn auch nur kurz.

29.07.15

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