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Nachrichten > Kultur und Bildung

Neues Prinzenpaar bei der Prunksitzung der Hirschhorner Ritter eingeführt


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) „Hoch die Hände, Stadt am Ende“ hatten die Hirschhorner Ritter vor dem Hintergrund der finanziellen Schwierigkeiten Hirschhorns als Motto für die aktuelle Faschingskampagne gereimt. Damit es wieder aufwärts gehen kann, lieferten sie bei der Prunksitzung am vergangenen Samstag gleich selbst die Lösung: Als neues Prinzenpaar wurden die beiden Finanzfachleute Monika II. und Heiko I. (Wagner) vom Ritterweg ausgerufen. Der Proklamation vorausgegangen war eine mehr als sechsstündige Sitzung mit Büttenreden, Tanz und viel Musik.

Über 240 Aktive machten die 49. Prunksitzung der Ritter seit ihrer Gründung 1967 wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit 53 Tänzerinnen überboten „Millenniums“ alle anderen in schierer An- und auch Kostümzahl. Bevor das Geheimnis der neuen Tollitäten gelüftet wurde, machte es Ritter-Präsident Klaus-Jürgen Ehret mehr als spannend. Erst nach drei Schunkelrunden zogen die beiden neuen Hoheiten ins Bürgerhaus ein.

Ein paar Tränchen flossen, als sich das Vorgängerprinzenpaar Joachim I. und Rosi I. von der Klingenstraße nach einem ausgefüllten Fastnachtsjahr von seinen Untertanen verabschiedete. Die Insignien der Macht wurden an die Nachfolger weitergegeben. Patricia Predikant, die vorher schon über die Bühne gewirbelt war, löste als neues Funkenmariechen Corinna Denner ab.

Durchs mit Höhepunkten gespickte Programm führten schlagfertig und mit Wortwitz Ulli Mölle und Horst Kern. Breit gestreut waren die Inhalte der Büttenreden oder Sketche. Da ging es um hohe oder niedere Politik, manche Skandale und Skandälchen, Stadtgespräche und -gerüchte, aber auch um viel Zwischenmenschliches, das genüsslich ausgebreitet wurde und des Öfteren auch Körperteile unterhalb der Gürtellinie mit einschloss.

Die Ritter sind bekannt für ihre vielen Tanzgruppen, vom Kleinkindalter bis hin zu den „reiferen Semestern“. Wonneproppen, Minigarde, Showblock, Solisten oder Ex-trem sind hier beste Beispiele wie auch die Rasselbande, Prinzengarde und die schon erwähnten Millenniums. Letztere boten mit einem Potpourri von Stücken in vielen verschiedenen Outfits einen glänzenden, umjubelten Schlusspunkt.

Aber auch musikalisch ging es in die Vollen. Bei Da Capo fanden aktuelle Themen Eingang in bekannte Hits. Der Sound-Express legte zum Start in die zweite Hälfte fetzig los und wurde heftig bejubelt. Vor allem Karin Raule als rockige Tina Turner, stilecht mit passender Perücke, heimste begeisterten Applaus ein. Beim Parodie-Express stand das Thema Nordic Walking mit all seinen Facetten im Vordergrund.

Und dann natürlich die Büttenreden: Urgestein Waldemar Böhm mit seinen gesundheitlichen Problemen oder die Lästerschwestern mit ihren Kabbeleien waren ebenso dabei wie Claudia und Kristin Menges, die Zwei von der Notaufnahme. Wie die beiden vom Leder zogen, war eine Klasse für sich. Wie auch Lutz Schmidt als Günther Gärtner-Görlitz. Sein Motto „Hüte Dich vor Sturm und Wind und vor Ossis, die im Westen sind“, ließ die ehemalige Bürgermeisterin Ute Stenger, selbst von „drüben“, laut auflachen.

Nächstes Jahr will Gärtner-Görlitz sogar für den Bürgermeister-Posten kandidieren. Wenn er - angesichts der aktuellen Entwicklungen - damit bloß nicht ein Jahr zu spät kommt und damit vom Leben bestraft wird… Dieter König als Deutscher Michel wusste von Pegida über Flüchtlinge und gekaufter WM 2006 so allerlei aus der großen Politik und Wirtschaft zu berichten.

Eher mit den Themen vor Ort beschäftigten sich Eckart Breisch und Jürgen Waibel in ihrem Stadtgespräch. Da ging es um den Gewerbesteuereinbruch, Gebührenerhöhungen, Sparanstrengungen, neue Apfelsorte oder immer weniger indische Patres im Neckartal. Nichts und niemand waren vor den beiden sicher. Bettina Gärtner wusste als Langenthaler Feuerwehrfrau auch so einige kuriose Sachen zu berichten. Und natürlich das Männerballett: zwölf Mann als eine Helene Fischer - das war schon eine Wucht. Dazu wurden noch einige andere Popgrößen in entsprechenden Kostümen veralbert.

11.01.16

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