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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Im Dschungel der Bürokratie sind viele Fragen offen


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Zur Informationsveranstaltung "Flüchtlinge beschäftigen. Wie geht das" waren am Montagabend etwa 950 Gewerbetreibende aus Eberbach eingeladen. Rund 40 Interessierte kamen in den Ratssaal.

In Kooperation mit dem Welcome Center Rhein-Neckar und der Agentur für Arbeit Heidelberg lud die Stadtverwaltung Eberbach zu dieser Veranstaltung ein, bei der allgemeine und rechtliche Fragen zur Beschäftigung von Flüchtlingen erörtert wurden. Moderiert hat die Veranstaltung die Leiterin der Volkshochschule Eberbach-Neckargemünd, Barbara Coors. Fachvorträge kamen von Sandra Weindel von der Ausländerbehörde sowie Christina Braun und Stephanie Wonisch von der Arbeitsagentur Heidelberg.

Viele Formulare, die ein Arbeitgeber ausfüllen soll und muss, wenn er einen Flüchtling beschäftigen will, wurden ebenso vorgestellt wie die oft fließenden Übergänge der Kompetenzen oder die Möglichkeiten von Fördergeldern bei der Einstellung von Auszubildenden. Wer ist Migrant, wer Flüchtling, wer ist geduldet, wer muss trotz Arbeitsplatz mit der Abschiebung rechnen, wie sieht es mit Beschäftigungsverhältnissen in Hessen aus, wenn der Flüchtling in Baden-Württemberg lebt oder kann ein Schüler einen Ferienjob annehmen ohne dass das Einkommen gleich wieder mit anderen Zahlungen verrechnet wird? Diese und noch viele andere Fragen wurden den Rednerinnen gestellt, teilweise so speziell, dass sie zugeben mussten: "Diese Fragen hatten wir noch nicht". Dennoch konnten sie den Anwesenden helfen, und wenn es nur mit der Mailadresse oder einer Telefonnummer für die richtigen Ansprechpartner in den jeweiligen zuständigen Behörden war.

Bei der Veranstaltung zeigte sich auch wieder einmal, dass man in Eberbach ein funktionierendes Netzwerk in Sachen Flüchtlinge hat. Man tauscht sich aus zwischen städtischen und kreiseigenen Schulen, der Volkshochschule, dem Arbeitskreis Asyl, der Stadtverwaltung sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer oder dem Landratsamt. Sie alle waren im Ratssaal vertreten und stellten ihre Aktivitäten und Angebote vor.

Bürgermeister Peter Reichert dankte den Damen und Herren der Institutionen, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen und verwies auf den Eberbacher Verein AK Asyl unter Vorsitz von Ulrike Baufeld. Die Mitglieder seien in Eberbach direkt “an den Flüchtlingen dran" und könnten so die Kontakte zwischen zukünftigen Arbeitergebern und Arbeitnehmern ebenso wie zu den richtigen Ansprechpartnern in den Behörden herstellen, so Reichert.

23.03.16

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