WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Stellenangebot

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
30.04.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Kultur und Bildung

Spannendes Konzert zu brennenden Themen in der Neuapostolischen Kirche


(Foto: privat)

(hr) (ra) Am Freitag, 19. April, spielen um 19.00 Uhr Hartmut Tramer (Orgel) und Ronald J. Autenrieth (Klavier) ein Konzert in der Eberbacher Neuapostolischen Kirche am Schafwiesenweg.

Das Thema liegt derzeit in der Luft und brennt Politik und Gesellschaft unter den Nägeln: “Krieg und Frieden”.
Die beiden Tastenkünstler sind dafür bekannt, auch aktuelle Themen mitunter doppelbödig, kontrovers oder etwas abseitig, stets jedoch musikalisch kreativ und in informativen Ansagen zu beleuchten. Tramer (rechts im Bild) nutzt seine große digitale Viscount-Orgel, Autenrieth das „normale“ Klavier, das in der Kirche steht, die über eine sehr gute Akustik verfügt.

Im Orgelpart dürften Auszüge aus Anton Bruckners 4. Sinfonie aufhorchen lassen. Daneben gibt es Tramers gewohnt farbige Collagen, wie etwa von Mussorgsky: “Die Hütte der Baba Yaga” und “Das große Tor von Kiew“. In einem Orgelwerk Autenrieths („Thanatos“) geht es um die Möglichkeit eines schönen Todes, auf Schubert bezieht sich die Sequenz „Wanderer und Stolperstein“.
Autenrieth erinnert pianistisch an den Komponisten Harald Heilmann, der im April 100 Jahre alt geworden wäre und seinen Lebensabend in Brombach verbrachte. Viele kennen ihn noch persönlich. Einem Sonatinensatz aus seiner Feder wird ein „Frühlingslied“ aus dem „Hollywooder Liederbuch“ (1947) seines Lehrers Hanns Eisler vorangestellt. In der Zeit der Entstehung dieser Lieder in Eislers kalifornischem Exil musste Heilmann in russischer Kriegsgefangenschaft die Gleise von Auschwitz demontieren.

Klavierklänge aus Taiwan und China, also den beiden verfeindeten Chinas, schlagen versöhnliche Töne an, ehe es dann mit Boitos „Nero“ und der „Orgie“ aus Meyerbeers „Hugenotten“ nicht immer gewaltfrei pianistisch zur Sache geht. Beleuchtet werden Kipppunkte: Wie kann aus einem friedlichen Dialog erst ein Streit und dann Hass und Gewalt entstehen?

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten, z.B. des Transports der Viscount-Orgel, werden am Ausgang gerne genommen.

01.04.24

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2024 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Bestattungshilfe Wuscher

Catalent

Neubauprojekt