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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Behinderten-Wohnheim am Hungerbuckel vorerst abgelehnt


Das Areal rechts neben den bestehenden Gewerbehallen scheidet für das Wohnheim derzeit aus. (Foto:Richter)

(hr) Nicht realisiert werden kann vorerst ein Wohnheim für geistig und körperlich behinderte Mitmenschen in Eberbach. Eine entsprechende Bauvoranfrage der Johannes-Anstalten in Mosbach wurde gestern abend im Bauausschuss des Gemeinderats diskutiert und erschien wenig erfolgversprechend. Einer drohenden Ablehnung kam der Geschäftsführer der Johannes-Anstalten zuvor, in dem er noch im Sitzungsverlauf die Anfrage zurückzog.
Dabei betonte Bürgermeister Bernhard Martin, dass ein derartiges Wohnheim in Eberbach grundsätzlich wünschenswert sei. Allein der ins Auge gefasste Standort in der Pleutersbacher Straße neben dem dortigen Gewerbeareal (ehemalige Fruchtsaftfabrik) schied vor allem deshalb aus, weil es dort noch keinen Bebauungsplan gibt und eine geordnete städtebauliche Entwicklung deshalb nicht gesichert scheint. Die Gründe im Einzelnen erläuterte Stadtbaumeister Manfred Janner: Die dort bereits bestehende "Splittersiedlung" würde durch die beantragte Nutzung in zwei- bis dreigeschossiger Bauweise mit 36 Heimplätzen verfestigt und ausgeweitet. Außerdem wären negative Auswirkungen auf das Orts- und Landschaftsbild "im sensiblen Bereich des Neckartals" zu befürchten. Zusätzlich berühre das Vorhaben mit Teilflächen das Landschaftsschutzgebiet "Neckartal II" sowie ein Wasserschutzgebiet. Die beantragte Nutzung als Wohnheim stehe auch im städtebaulichen Konflikt mit der vorhandenen Gewerbenutzung.
Die Stadträte Robert Moray (CDU), Karl Link (FWV) und ihre Kollegin Christa Wernz (SPD) sahen das genauso und sprachen sich für die Aufstellung eines Bebauungsplans aus, wobei dann die Möglichkeiten für ein Behinderten-Wohnheim unter Abwägung aller Interessen erneut geprüft werden sollen.
Die Johannes-Anstalten möchten im Rahmen ihrer Dezentralisierungsbestrebungen in den kommenden zwei bis drei Jahren ein Wohnheim möglichst in Eberbach errichten, wie ihr Geschäftsführer Reinhard Adler gestern deutlich machte. Man hoffe, im Laufe des nächsten Jahres hierzu auf "ein mehr als positives Signal" aus Eberbach.

08.10.02

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