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KGK-Prunksitzung - Fünf Stunden närrische Unterhaltung mit vielfach kräftigem Hoja


Oben v.l. Hallodries, Einmarsch, Ralph Brenneis, Petra Ernst, Silke Auer, Mitte v.l. Waschfrauen, Benedikt Müller, Kuckuckskids, Stadtschwalben, Unten Kuckucksgarde, Knorrisch und Storrisch. (Fotos:Richter)

(hr) Nach dem "Ein-Stimmungs"-Medley des Eberbacher Fanfarenzugs marschierten die Aktiven der Karnevalgesellschaft Kuckuck gestern abend in die Stadthalle ein. Präsident Dieter Müller, seit 25 Jahren im Amt, begrüßte die holde Narrenschar, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Narretei, bevor er das Mikrophon an Sitzungspräsident Ralph Brenneis weiterreichte. Der führte, umgeben vom Elferrat, durch das bunte Programm aus Büttenreden, Tänzen und Klamauk.
Herausragende Tanzleistungen und aufwändige Kostüme zeigten die Garden, angefangen von den kleinen "Kuckuckskrümeln" (Marschtanz) über die Küken (Schautanz "Teufel in der Hölle), die Kuckuckskids (Schautanz "Dschungelbuch") bis zu den ausgereiften Marsch- und Gardetänzen der Kuckucks- und Prinzengarde. Pariser Nachtclub-Atmosphäre verbreiteten die "Nesthocker" mit ihrem Schautanz "Moulin Rouge", und als Tanzmariechen brillierte Tina Philipp. Tänze aus aller Welt boten die "Elwetritsche" auf ihrer Reise mit "Ewwer-Airlines" vom Regionalflughafen auf dem Ohrsberg in die Metropolen des Globus.
Vielfältiges war auch aus der Bütt zu hören: Ernst-August Schoepe ging nach elf Jahren als "Hinkender Bote vom Winterhauch" ein letztes Mal mit der hohen Politik ins Gericht, geißelte die Unfähigkeit des Kanzlers ebenso wie die der Opposition, den Einfluss der Gewerkschaften und die Doppelmoral des George W.Bush, so dass manschem Karnevalisten das Lachen im Hals stecken blieb. Dem bissig-nachdenklichen Kritiker des Zeitgeschehens mit der Schnapspulle ist der diesjährige Kampagne-Orden der KG Kuckuck gewidmet.
Von seinen Erlebnissen im Himmel berichtete Benjamin Müller alias "Engel Benedikt", und Walter Winter beschrieb den allseits bekannten "Un-Ruhestand" eines Rentners. Die "Krawallschachteln" Petra Ernst und Silke Auer verirrten sich auf einer Waldwanderung, "Henkkerwelstheres" Maria Riedl schilderte neue Erlebnisse mit ihrem Schorsch, und die Waschfrauen (Regina Fink und Martina Wäsch) verbreiteten Klatsch- und Tratschgeschichten über die Missgeschicke ihrer Mitbürger. Solche kleinen Geschichtchen brachten auch die Gässelspatzen in gesungene Reimform: "Des is fer Fastnacht was!". Bewährt und immer für Lachsalven gut sind die mit viel Lokalkolorit vorgetragenen Kalauer von Knorrisch (Dieter Müller) und Storrisch (Otto Hildenbrand), denen sogar eine Zugabe abverlangt wurde.
Klamauk pur lieferten die "Hallodries" mit einer schrillen Turnstunde. Rainer und Barbara Menges schrieben das Märchen vom Rotkäppchen um, das als selbstbewusste Göre den hungrigen Wolf ins Tierheim schickt, und die sangesfreudigen "Stadtschwalben" planten eifrig die Landesgartenschau in Eberbach.
Musikalisch begleitet wurden die Prunkenden durch die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach unter Leitung von Gerd Prilipp.
Wer gestern nicht dabei war, kann das diesjährige Programm der KG Kuckuck noch in zwei weiteren Prunksitzungen erleben: am Freitag, 21.Februar, und Samstag, 22.Februar, jeweils um 19.31 Uhr in der Stadthalle.

16.02.03

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