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Viele Gratulanten machten ihre Aufwartung


VdK-Vorsitzende Ingetraud Kröger, Jubilarin Hilda Knörr und VdK-Schriftführer Adalbert Remmler. Roland Knörr gemeinsam mit Mutter Hilda, Bürgermeister Bernhard Martin und Werner Knörr mit zwei Urenkeln des Geburtstagskindes. (Fotos:Böhm)

(ub) Im Kreise ihrer großen Familie feierte heute Hilda Knörr ihren 100. Geburtstag. Im Kursana-Seniorenzentrum in Rockenau war die Schar der Gratulanten groß, die der ältesten Bürgerin Eberbachs ihre Aufwartung machten und ihr alles Gute zu ihrem Wiegenfeste wünschten.
Bürgermeister Bernhard Martin überreichte Hilda Knörr eine Ehrenurkunde des Bundespräsidenten und des Ministerpräsidenten sowie einen Strauß Blumen im Namen der Stadt Eberbach. VdK- Vorsitzende Ingetraud Kröger und Adalbert Remmler wünschten der Jubilarin ebenso wie Herr Stumpf als Vertreter der Deutschen Bahn und dessen Sozialbetreuungswerk alles Gute und Gesundheit.
Umgeben von ihren Söhnen Roland und Werner nebst Gattinnen, den vier Enkeln und drei Urenkeln sowie vielen Verwandten und Bekannten fühlte sich die Seniorin an ihrem Ehrentag sichtlich wohl. Der ausgezeichneten familiären Betreuung kann sich Hilda Knörr gewiss sein. Sohn Werner berichtete aus einem Schicksalsjahr seiner Mutter. 1945 habe sie wegen einer Gallenoperation gerade noch 46 kg gewogen. Der behandelnde Arzt meinte, man habe ihr Leben, das damals an einem seidenen Faden hing, um fünf Jahre verlängern können. Wie man sich doch manchmal täuschen kann, so Bürgermeister Martin, der den Widder-Geborenen viel Lebenswillen nachsagt.
Hilda Knörr , geborene Hagedorn, wurde am 24. März 1903 in Schollbrunn geboren. Mit ihrer großen Familie, drei älteren Brüdern und einer Schwester, verbrachte sie ihre Kindheit und Schulzeit auf dem Winterhauch. Geprägt von den schrecklichen Ereignissen des Ersten Weltkrieges, in dem der älteste Bruder fiel und der zweite in englische Gefangenschaft geriet, war sie nach Abschluss der Schule jahrelang im hauswirtschaftlichen Bereich des ehemaligen Gasthauses und Hotels "Ochsen" tätig, bevor sie in den Haushalt einer Verlegerfamilie der Eberbacher Zeitung wechselte. Nach dem Hausbau 1932 heiratete sie am Valentinstag 1933 ihren ebenfalls aus Schollbrunn stammenden Mann Wilhelm, der als Beamter bei der Eisenbahn beschäftigt war. In den sechs gemeinsamen Jahren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden beide Söhne geboren. Nach der Dienstverpflichtung zum Eisenbahnerdienst im Kriegsgebiet fiel ihr Mann im April 1944 bei Fliegerangriffen auf die Eisenbahnanlagen in Paris. Mit viel Liebe und Hingabe erzog die Kriegerwitwe ihre beiden Söhnen und erfreute sich an ihren Enkeln und Urenkeln. Nach mehr als 40 arbeitsreichen Jahren widmete sie sich bis ins hohe Alter von 93 Jahren ihrem eigenen Haushalt und Garten. Seit 1997 lebt die älteste Bürgerin Eberbachs im Pflegebereich des Seniorenstifts in Eberbach- Rockenau.

24.03.03

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