29.04.2024

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Schleusenvorhäfen und Uferböschungen werden von Gräsern befreit


(Foto: privat)

(bro) (jh) Das Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg wird bis Ende Oktober im Rahmen seiner gesetzlichen Betriebs- und Unterhaltungsaufgaben rund 50 ha Freiflächen entlang des Neckars von Mannheim bis nach Heilbronn durch Landschaftsbaufirmen säubern und mähen lassen.

Der für die Vergabe der Unterhaltungsarbeiten zuständige Ingenieur Klaus Genthner erklärt: „Die Beseitigung von Gräsern und Strauchwerk ist erforderlich, um die Zugänge zu den Anlegestellen für die Schifffahrt sicherzustellen, aber auch um Hochwassermesspunkte und Schifffahrtszeichen freizustellen, sodass Kontrollmessungen durchgeführt werden können und entlang der Uferböschungen eine freie Sicht für die Güter- und Freizeitschifffahrt weiterhin besteht."

Alle Arbeiten wurden bereits im Vorfeld mit den zuständigen Fachbehörden für die betroffenen Neckarabschnitte abgestimmt. „So werden im Bereich des Außenbezirks Eberbach von Neckarsteinach bis Guttenbach die Mäh- und Rückschnittarbeiten direkt mit den Naturschutzbeauftragten der Landratsämter Rhein-Neckar-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis bei einer Streckenbereisung besprochen,“ erläutert der stellvertretende Leiter des Außenbezirks, Peter Beisel.

Die Landschafts-Baustellen sind auf dem Landweg mit technischem Großgerät oft nur schwer zu erreichen, sodass der überwiegende Teil der Arbeiten, einschließlich des Abtransports des Mäh- und Schnittgutes mit Kleingerät erfolgen muss. Aufgrund der überwiegenden Handarbeit sind die jährliche anfallenden Lohn- und Gerätekosten der Landschaftsbaufirmen in Höhe von 200.000 Euro als preiswert anzusehen.

Behinderungen für Fußgänger und Radfahrer an den Uferwegen durch die Rückschnitt- und Mäharbeiten werden nur gering sein.

07.10.11

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