28.03.2024

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Funktional und zukunftsfähig soll der neue Feuerwehrstandort werden


(Fotos: Hubert Richter)

(hr) Mit dem “ersten Spatenstich” begann heute Nachmittag eines der größten Bauprojekte in der jüngeren Geschichte Eberbachs: der Um- und Neubau des Feuerwehrgerätehauses in der Güterbahnhofstraße.

Für rund 6,4 Millionen Euro werden der bisherige Hauptstandort der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach stark erweitert und bestehende Gebäudeteile grundlegend saniert. Bürgermeister Peter Reichert skizzierte in seiner Ansprache den langen “steinigen Weg”, der bis zum heutigen Tag habe beschritten werden müssen. Immerhin reichen erste Überlegungen für das Feuerwehrgerätehaus rund 20 Jahre zurück. Es handle sich um das größte Bauprojekt seiner Bürgermeisterzeit, so Reichert, das von der Stadt fast ganz aus Eigenmitteln finanziert werden solle, mit Unterstützung der Feuerwehr-Fachförderung in Höhe von 675.000 Euro. Reichert hoffe auch auf eine Förderung aus dem kommunalen Ausgleichsstock, deren Höhe aber noch unbekannt sei.

Feuerwehrkommandant Markus Lenk sagte, nach der Fertigstellung werde das neue Gebäude Platz für 15 Feuerwehrfahrzeuge und 75 Einsatzkräfte bieten. Um die Einsatzfähigkeit auch in einem Katastrophenfall aufrecht zu erhalten, werde das Gerätehaus über eine autarke Stromversorgung verfügen. Für die Feuerwehrleute werde es nicht einfach sein, 20 Monate Baustellenzeit zu überbrücken, aber er gehe davon aus, dass man in wenigen Monaten Richtfest feiern und schon zum Jahreswechsel 2019/20 in den neuen Gebäudeteil einziehen werde, während die Sanierungsarbeiten im Altbau noch weitergehen sollen.

Laut Andreas Dech, der den Bau für das beauftragte Planungsbüro Lengfeld & Wilisch leitet, soll das neue Feuerwehrhaus vor allem “funktional und zukunftsfähig” sein.
Ein Grußwort sprach auch Kreisbrandmeister Udo Dentz, bevor dann Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter, Feuerwehrvertreter und Kommunalpolitiker zu den Spaten griffen und schwungvoll den “ersten Spatenstich” ausführten, und das bei reichlich “Wasser marsch!” - es regnete nämlich in Strömen.

26.04.19

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