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Schüler besichtigten das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT

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HIT Behandlungsraum mit rotierendem Röntgensystem. (Foto: privat)

(bro) (kla) Am Dienstag, 18. November, besichtigte die Klasse 1BKFH/W der Theodor-Frey-Schule das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT, um Inhalte aus dem Physik- und Chemielehrplan nicht einfach nur theoretisch zu erlernen, sondern deren Anwendung in der Praxis zu erleben.

Die Klasse traf sich mit ihrem Physik- und Chemielehrer Wolfgang Hanke in der Kopfklinik in Heidelberg, wo der technische Direktor Prof. Dr. Thomas Haberer einen Vortrag hielt. Auf durchaus verständliche Art erläuterte er Sinn und Zweck der Anlage.

Im HIT werden zukünftig Tumorpatienten bestrahlt, die bisher nur eine sehr geringe Heilungschance hatten. Die verwendeten Strahlen sind dabei nicht mit den herkömmlichen zu vergleichen. Im HIT werden Ionenstrahlen verwendet, die gesundes Gewebe schonen und eine millimetergenaue, dreidimensionale Bestrahlung des Tumors ermöglichen. Diese Bestrahlungsart ist nicht neu, aber HIT verfügt über einzigartige Merkmale, die eine Sonderstellung in Europa und der Welt ausmachen:

Es ist die erste kombinierte Protonen/Schwerionentherapieanlage an einer Klinik in Europa, an der Patienten behandelt und klinische Studien durchgeführt werden können. Nur im HIT wird über das intensitätsgesteuerte Rasterscan-Verfahren bisher unerreichte Präzision in der dreidimensionalen Bestrahlung des Tumors erreicht. Als weltweit erste Anlage hat das HIT ein drehbares Strahlführungssystem (Gantry) für Schwerionen.

Nach dem lehrreichen Vortrag gab Prof. Dr. Haberer Gelegenheit, Fragen zu stellen. Viele Schüler machten von diesem Angebot Gebrauch.

Anschließend führte der Diplomphysiker Tim Winkelmann durch die einzelnen Stationen: von der Entstehung des Ionenstrahls bis zu dessen Wirkungsstätte. Begonnen wurde bei der Strahlenquelle, in der aus z.B. Kohlendioxidgas Kohlenstoffionen entstehen. In einem Linearbeschleuniger werden diese Ionen schneller gemacht und dann in einen Ringbeschleuniger (Synchrotron) injiziert. Je nach geforderter Eindringtiefe in den menschlichen Körper werden die Ionen auf entsprechende Geschwindigkeiten gebracht.

Danach bestaunte die Klasse die Behandlungsräume. Einer dieser Räume lässt sich um den Patienten drehen, um ohne Umlagerung des Patientens unterschiedliche Bestrahlungsrichtungen zu erreichen Die Technik, die hinter diesem Raum steht, war die nächste Besichtigungsstation – die Gantry. Riesig, einzigartig, 600 t schwer und millimetergenau drehbar sind die Eigenschaften dieses Kolosses, der den Ionenstrahl in den Behandlungsraum bringt. Die letzte Station der Führung war der Kontrollraum. Hier wird der Weg des Ionenstrahls von der Entstehung bis in den Behandlungsraum durch eine Vielzahl von Computern und anderen Messeinrichtungen sorgfältig überwacht.

Immer wieder konnte man Bezüge zum Unterricht entdecken und unzählige Fragen wurden gestellt, auf die Tim Winkelmann stets eine verständliche Antwort fand.

Insgesamt war dieser Schultag eine gute Ergänzung zum Chemie- und Physikunterricht an der Theodor-Frey-Schule.

15.12.08

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