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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Vom Alten Markt ins Internierungslager

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Unten rechts Pfarrerin Sabine König, Bürgermeister Bernhard Martin, Konfirmandenbetreuerin Lidwina Görich und Pfarrer Matthias Stößer (v.l.). (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Vorgestern jährte sich zum 70. Mal der Tag, an dem die Nationalsozialisten die badischen Juden in ein Lager nach Gurs (Südfrankreich) verschleppten. In Eberbach auf dem Alten Markt wurde heute an diese Deportation erinnert.

Konfirmanden beluden Leiterwagen mit Koffern, auf denen 19 Namen der damals abtransportierten jüdischen Mitbürger standen. Die Namen wurden verlesen und dazu Texte vorgetragen, die die Eindrücke der damaligen Betroffenen wiedergaben. Nachdem die Jugendlichen ihre Leiterwagen über die Kellereistraße weggezogen hatten, bat Bürgermeister Bernhard Martin die Anwesenden zu einer Schweigeminute. Diese wurde lediglich von einem Anwohner gestört, der die von der Stadt aufgestellte Sperrbake in der Kellereistraße wegräumte und mit seinem Auto zum Alten Markt fuhr.

Mit der heutigen Aktion erinnerte die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden daran, dass genau an dieser Stelle vor dem ehemaligen Rathaus am 22. Oktober 1940 alle noch in Eberbach verbliebenen Juden auf einen Lastwagen steigen mussten und abtransportiert wurden. Jeder durfte nur 50 kg Gepäck und 100 Reichsmark mitnehmen. Der zurückgebliebene Besitz der Eberbacher Juden wurde anschließend versteigert.

Die Deportation war vom "Gauleiter von Baden" angeordnet worden, dem aus dem heutigen Eberbacher Ortsteil Lindach stammenden Robert Wagner.

Infos im Internet:
rhein-neckar-wiki.de/Internierungslager_Gurs


24.10.10

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