Die Weichen stehen endgültig auf Fortführung

(bro) (as) Die Gläubiger des Unternehmens konnten sich in dem heutigen Berichtstermin im Amtsgericht Heidelberg im Detail über den Stand des Insolvenzverfahrens und den des sanierten Geschäftsbetriebs der Ronald Schmitt Tische GmbH, Eberbach informieren. Sie waren zudem aufgerufen, wichtige Entscheidungen für die künftige Behandlung des Verfahrens, insbesondere die künftige Ausrichtung des Unternehmens, zu treffen.

Uneingeschränkt und einstimmig beschlossen die Gläubiger die Fortführung des Geschäftsbetriebs. Damit wird der seit August 2012 von der Insolvenzverwalterin Annette Kollmar eingeschlagene und von Gläubigerausschuss, Betriebsrat und Gewerkschaft IG Metall mitgetragene Sanierungskurs bestätigt.

Der Auftragseingang des Unternehmens hat weiter zugelegt. Nahezu alle Kunden haben ihr Vertrauen gegenüber dem Unternehmen bekundet und belegen dies mit ihren Bestellungen, auch auf der bis Sonntag stattfindenden internationalen Einrichtungsmesse imm cologne in Köln. Dort ist Ronald Schmitt Tische mit zehn neuen Couch- und Esstischen zusätzlich zu seinen Klassikern auf einem eigenen Messestand vertreten. Die Resonanz des Messepublikums in Köln ist durchweg positiv, es liegen mehr Bestellungen als auf der letztjährigen Messe vor.

Die Gespräche mit potentiellen Investoren gehen in die entscheidende Phase. Die Entscheidung über einen Verkauf des Unternehmens ist auf das Ende des ersten Quartals 2013 terminiert worden.

„Es war von Beginn an mein Ziel, durch die Restrukturierung des Unternehmenskerns die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen“ erläutert die Insolvenzverwalterin. „Dies ist uns nunmehr in einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten, flankiert durch Sanierungsbeiträge der Eigentümerfamilien, gelungen. Wir planen nunmehr das Jahr 2013 auf einer soliden Finanzbasis. Nachdem Kosten in allen Bereichen eingespart worden sind und sich der Auftragseingang positiv entwickelt, kann sich der Betrieb weiter unter meiner Kontrolle entwickeln. Damit haben wir die notwendige Zeit und Ruhe geschaffen, um die Verkaufsgespräche nach dem erfolgreichen Messeabschluss - ohne wirtschaftliche Zwänge- nun in die entscheidende Phase zu führen.“

18.01.13

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