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Nachrichten > Kultur und Bildung

Die Eberbacher Kunstfreunde laden ein

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(Foto: Agentur)

(bro) (khm) Arrangements aus Oper und Ballett von Bizet, Mozart, Prokofjew, Rossini, Wagner und Liszts Rigoletto-Fantasie erklingen bei den Eberbacher Kunstfreunden am Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. Der schwedische Posaunist Lars Karlin hat sich intensiv mit Bearbeitungen/Arrangements für die aparte Trio-Besetzung mit zwei Posaunen und Klavier beschäftigt, wovon man im Eberbacher Konzert eine Kostprobe hören kann.

Lars Karlin, geb. 1983, studierte in Stockholm und Hannover, ist Preisgewinner verschiedener Wettbewerbe und Teilnehmer 2008/11 der Bundesauswahl "Konzert Junger Künstler". Er ist Soloposaunist im dänischen “Aarhus Symfoniorkester".

Tomer Maschkowski (Bassposaune), geb. 1982, studierte in Rotterdam und Berlin, ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs "Ensembles in freier Besetzung“ mit dem Ensemble "Trombone Unit Hannover“. Er war Mitglied des "Jerusalem Symphony Orchestra" und seit 2006 des von D. Barenboim geleiteten "West-Eastern Divan Orchestra".

Annika Treutler (Klavier), geb. 1990, studierte in Rostock und Hannover, ist Gewinnerin zahlreicher Preise, allein von sieben Preisen beim Internationalen. Münchner Klavierpodium der Jugend (2009). Sie war Teilnehmerin 2011 der Bundesauswahl "Konzerte junger Künstler" und trat auf mit der Polnischen Kammerphilharmonie, dem Detmolder Jugendorchester, dem "Oslo Symphony Orchestra", der Neubrandenburger Philharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Das Programm umfasst Arrangements aus Opern und einer Ballettmusik Prokofjews (Romeo und Julia). Dabei sind Ouvertüren-Arrangements wie das hinreißende zum Barbier von Sevilla von Rossini, das zur Zauberflöte Mozarts, bei der eine mehrstimmige Fuge zu bewältigen ist, das zu Bizets Carmen mit ihrer triumphalen Toreromusik und dem kontrastierenden unheimlichen Todesmotiv und Wagners Vorspiel zum dritten Akt des Lohengrin, eine der glanzvollsten Orchesterkompositionen.

Die Bearbeitungen von Arien und Gesangspartien fordern die kantable Gestaltungskraft des Trios. Aus der Zauberflöte werden Arien und Duette von Sarastro, der Königin der Nacht, Tamino und Pamina, Papagena und Papageno im Belcanto eines Posaunen-Klaviertrios geboten. Mit gleicher Erwartung werden zu hören sein aus Bizets Carmen: Aufzug der Wache mit den singenden Gassenbuben, das kantable Duett Don José - Micaëla und die elegische Zwischenaktmusik (2./3. Akt), die Habanera (Carmens Tanzlied), die Chanson Bohème und die wohl populärsten Opernstücke überhaupt: der Couplet des Toréador Escamillo mit Chorrefrain (“Toréador en garde (Hab’ Acht, Torero) - Auf in den Kampf, Torero“).

Ein besonderer Glanzpunkt im Konzert ist Liszts Konzertparaphrase über das “Quartett“ aus Verdis Rigoletto (dritter Akt) für Klavier solo. Das 19. Jahrhundert war Zeit der Virtuosen: Spohr, Paganini - Chopin, Liszt. Sie komponierten auch entsprechende Werke: “Paraphrasen“ („Verdeutlichungen“, Transkriptionen), die als “Brillant-Piècen“ (Glanzstücke) sehr beliebt waren. Liszt, der „claviator maximus“ seiner Zeit, schrieb über 50 dieser „Fantaisies“ oder „Réminiscences“ (Erinnerungen) nach Vorlagen meist italienischer und französischer Komponisten. Er schrieb sie für eigene Auftritte, ab 1850 komponierte er für bekannte Pianisten. Die Rigoletto-Fantasie (1851) führte sein Schwiegersohn Hans von Bülow 1859 erstmals auf - mit großem Erfolg. Man sprach von “Tongemälden wie sie unserem Erachten nach geistvoller für Clavier noch nicht behandelt wurden“. Das Werk konzentriert sich auf das Quartett (dritter Akt): Die Akteure, einander nicht bemerkend, sind zusammen. Gilda sieht den Herzog Maddalena hofieren. Rigoletto hofft, seine Tochter von ihrer Liebe abzubringen, vergeblich, und will nun den Herzog töten lassen. Gilda opfert sich für den Herzog. Rigoletto muss später in der überbrachten "Leiche" seine sterbende Tochter erkennen. Das Quartett, von Liszt kongenial nachempfunden, wurde so charakterisiert: Es “schlingen die vier Stimmen sich immer enger ineinander, das Tändeln Maddalenas, das Werben des Herzogs, die tödliche Entschlossenheit Rigolettos und das Schluchzen Gildas.


11.04.13

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