Dritter Platz für Lukas Tulovic auf dem Nürburgring

(bro) (mlt) Nach der großen Enttäuschung zum geplanten Rennstart im belgischen Zolder vor vier Wochen (dort ist es Jugendlichen unter 15 Jahren nicht gestattet, Motorradrennen zu fahren), stand am Wochenende der dritte Lauf des Yamaha R6 Dunlop Cups auf dem Nürburgring auf dem Plan. Nach nun insgesamt vier Wochen Training mit Partner Hafeneger Renntrainings reiste das Team um den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport bestens vorbereitet in die Eifel. Nach Problemen mit dem Setup im Zeittraining erwischte Lukas Tulovic einen guten Start und konnte schließlich mit seinem zweiten Podestplatz auf Rang drei das Rennen beenden.

Am ersten Trainingstag hatte Tulovic zunächst Probleme mit dem Setting seiner Yamaha. Abweichungen der Setups von Trainingsmaschine und Rennbike passten nicht zu einhundert Prozent zusammen, und so er anfangs Schwierigkeiten, seine Linie zu finden. Dem Team blieb nichts anderes übrig, als das Rennmotorrad komplett auf das Setup der Trainingsmaschine umzubauen, was auf Anhieb bessere Zeiten brachte und schlussendlich Startplatz acht für das Rennen am Sonntag.

Mit einem sehr guten Start konnte Lukas Tulovic vom Racing Team Freudenberg gleich zu Beginn des Rennens Plätze nach vorne gutmachen und lag in der ersten Runde bereits auf Platz drei. Es folgte eine packende Verfolgungsjagd auf den Führenden, Maurice Ullrich. Gleich eine ganze Sechsergruppe kämpfte um die Platzierungen, schenkte sich nichts, und so gingen bereits zur Rennmitte einige zu Boden.

Der junge Eberbacher entschloss sich, auf sichere Punkte zu fahren und hielt sich aus den Zweikämpfen so gut es ging heraus. Eine Taktik, die sich am Ende für ihn auszahlen sollte - mit genügend Luft nach hinten machte sich Tulovic einen Tag vor seinem 15. Geburtstag bereits ein erstes Geschenk und feierte zusammen mit den Erst- und Zweitplatzierten Ullrich und Antweiler auf dem Podium gleich doppelt.

„Wieder etwas gelernt. Minimale Veränderungen von dem Trainingsmotorrad zum Rennbike haben große Wirkung, hätte ich nicht gedacht. In Zukunft darf es da keinerlei Unterschiede geben. Das Setup bzw. die Einstellungen müssen eins zu eins übertragbar sein, damit das Fahrgefühl auf beiden Motorrädern dasselbe ist“, so Lukas Tulovic.

Lukas steht nun trotz des Rennausfalls in Belgien auf dem vierten Tabellenplatz. Das nächste Rennen findet vom 3. bis 5. Juli auf dem Hungaro-Ring statt.

Infos im Internet:
www.lukas-tulovic.de

16.06.15

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