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Nachrichten > Kultur und Bildung

Naturbildung im Freien

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Links: NwT-Schüler vom HSG verfüllen den Meiler mit Eichenhackschnitzel. Rechts: Der fertige Hirschkäfermeiler hinter dem Arboretum. (Fotos: privat)

(bro) (pm) Hirschkäfer gehören nicht nur zu den bekanntesten Käferarten, sie sind auch leider nicht nur in Eberbach selten geworden, weshalb die Art nach dem Bundesnaturschutzgesetz den Status „besonders geschützt“ genießt. Die Larven entwickeln sich im verrottenden morschen Eichenholz und ernähren sich von entsprechenden Pilzen. Die Population ist rückläufig, da im Nutzwald der Totholzanteil gering ist. Eine Unterstützung durch eine geeignete künstlich angelegte Eiablagestelle kann den Käfern zugutekommen. Als die LNV-Stiftung (Stiftung des Landesnaturschutzverbandes BW) bekannt gab, dass 2015 mit dem Schwerpunktthema „Schule wird nachhaltig“ Projekte gefördert werden, die dem Erhalt und dem Schutz von Arten, Landschaft und Natur dienen und Naturbildung im Freien fördern, war am HSG schnell die Idee geboren, einen Hirschkäfermeiler zu bauen.

Die Schule nahm Kontakt zu Siegfried Riedl, dem Leiter der Stadtförsterei Eberbach auf, da ohne die Mitarbeit des Stadtforstes ein solches Projekt gar nicht hätte realisiert werden können. Nachdem von dort gleich Unterstützung zugesagt wurde, wurde eine Projektplanung erstellt, und die Schule bewarb sich bei der LNV-Stiftung. Sie erhielt eine Projektförderung und konnte loslegen. Siegfried Riedl organisierte kräftige Hilfe: Die Stadtförsterei bereitete die benötigten Stammteile vor, und die Royal Engineers stellten anlässlich ihres Aufenthalts im Frühsommer innerhalb weniger Stunden die erste Bauetappe fertig. Die dicken Eichenstämme sind senkrecht in eine vorbereitete Grube gestellt worden.

Nachdem das Schuljahr wieder begonnen hatte, konnten die Schüler am Bau weiter arbeiten. Die NwT-Gruppe der Klassen 10 a/b brach am Freitag, 30. Oktober, mit Schubkarren und Schaufeln bewaffnet auf, um hinter dem Arboretum den Meiler zu Ende zu bauen. Sie mussten nun die Stämme mit Hackschnitzel zudecken, damit diese besser verrotten können. Damit die Stimmung gut blieb, gab es Kuchen, Butterbretzel und heißen Tee.

Die Schüler werden demnächst auch eine Informationstafel fertigstellen, damit die Spaziergänger mehr über die Lebensweise des Hirschkäfers und über den Meiler erfahren können. Sie hoffen, dass die Hirschkäfer ihre „Wiege“ entdecken und dort bald Eier legen, und dass die selten gewordenen Käfer in der Zukunft in Eberbach häufiger beobachtet werden können. Die Chancen stehen nicht schlecht: Zum einen bleibt so ein Hirschkäfermeiler bis zu dreißig Jahre aktiv, und zum anderen wird im Stadtwald schon seit Jahren wieder auf die Anreicherung von Totholz und damit von potentiellen Lebensräumen (nicht nur für Hirschkäfer) in den bewirtschafteten Waldbeständen Wert gelegt.

03.11.15

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