Traditionelles Anrudern bei der RG Eberbach

(jc) (ewa) Rudern ist schon lange kein Sport mehr, den man nur in der warmen Jahreszeit betreibt. Die Rennruderer der RGE müssen auch in den Wintermonaten auf dem Wasser trainieren, wenn sie in der nächsten Wettkampfsaison erfolgreich sein wollen. Und auch viele Hobbyruderer lassen sich vom kalten Wetter nicht ihren Sport vergrau-len. Trotzdem wird weiterhin der traditionelle Brauch des "Anruderns" im Frühjahr gepflegt, bundesweit. Vergangenes Wochenende war es wieder so weit. Vor erfreulich vielen Zuschauern und Aktiven gab der Vorsitzende der örtlichen Rudergesellschaft Gunter Mayer offiziell den Startschuss in die Sommersaison. Als alle Großboote, einschließlich dem Achter, auf’s Wasser gebracht worden waren, zog eine stattliche Armada an den Zuschauern am Bootshaus vorbei.
Zuvor hatte jedoch Ruderwart Klaus Bruchmann noch das Fahrtenabzeichen des DRV an die Meistfahrer des Jahres 2003 aus dem Bereich der Breitensportruderer vergeben. Fedor Grisstede erhielt es in diesem Jahr in Gold, weil er das Abzeichen zum 15. Mal errungen hatte. Fritz Karl, Klaus Bruchmann, Edith Meyer-Sterlike und Erika Bruchmann durften sich über Silber freuen. Eigentlich wären auch noch Heinz und Hilde Rupp, Ferdinand Veith und Bernd Tönnessen dabei gewesen, ihnen fehlten jedoch die erforderlichen Kilometer im Wanderrudern.
Insgesamt waren im vergangenen Jahr 57 265 Kilometer errudert worden. Von 105 Mitgliedern, 42 Prozent aller RGE-Mitglieder. 23 Erwachsene und acht Jugendliche beteiligten sich an Wanderfahrten und brachten es dabei allein schon zusammen auf rund 10 000 km. Das Motto für die diesjährige Saison lautet "Komm mit auf unsere Welle". Im Anschluss an den offiziellen Akt versammelte sich Alt und Jung noch zu einer frohen Runde im neu gestalteten Bootshaus.

29.03.04

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