Starker Regen und Gewitter richteten erhebliche Schäden an

(lct) (pol) Das schwere Unwetter am Samstagnachmittag, 7. August, stürzte neben den Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehren auch die Beamten des Polizeirevieres in einen Dauereinsatz.
Gegen 16.30 Uhr mussten mehrere Gullydeckel in der Schwanheimer Straße/Einmündung Im Elmele abgesichert und wiedereingesetzt werden, da sie durch den starken Regen herausgespült worden waren.
Die Unterführungen B 37/B 45 und B 37/K 4115 waren wegen zu hohen Wassers zeitweise nicht mehr befahrbar. Zwischen Waldkatzenbach und Gaimühle waren zwei Bäume umgestürzt, so dass die Straße gesperrt werden musste. Ein Blitz hatte in Lindach am Schulhaus in einen Ahornbaum eingeschlagen, der in den Neckar stürzte. Der Zugverkehr aus Richtung Neckarelz musste wegen eines umgestürzten Baumes bei Zwingenberg zwischen 18 Uhr und 20 Uhr eingestellt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr pumpte mehrere vollgelaufene Keller aus. Im Bereich des Friedrichsdorfer Feuerwehrhauses versperrten Schlammmassen zeitweise den Friedhofsweg.
Am Sonntagmorgen konnten die Beamten gegen 4.40 Uhr am Ortsausgang Eberbach dann selbst eine Situation bereinigen, ohne die Feuerwehr erneut aus den Betten klingeln zu müssen. Verkehrsteilnehmer meldeten einen umgestürzten Baum, der die Fahrbahn der L 524 in Richtung Waldbrunn blockierte. Die Ordnungshüter griffen zur "dienstlichen Handsäge", zerkleinerten den (morschen) Baum und beseitigten das Hindernis unter tatkräftiger Mithilfe zweier zufällig vorbeigekommener Autofahrer.

09.08.04

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