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Videonachrichten > Politik und Gesellschaft

Breites Bündnis zeigte Flagge für Demokratie und gegen Ausländerfeindlichkeit

(hr) Unter dem Motto “Für Vielfalt und Demokratie - Gegen Hass und Hetze” zogen heute Nachmittag Hunderte Menschen vom Synagogenplatz durch die Bahnhofstraße und Friedrichstraße zum Leopoldsplatz, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

Demonstrationen für den Erhalt der Demokratie, gegen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus fanden in der zurückliegenden Zeit bereits in zahlreichen Städten statt - heute auch in Eberbach. Aufgerufen dazu hatte die Initiative “Lebendige Demokratie Eberbach” (Link s.u.). Aus dem Aufruf ist ein breites Bündnis von mehr als 40 Organisationen (Vereine, Initiativen, Unternehmen, Parteien und Wählervereinigungen) entstanden. Dazu gehören unter anderem die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, die SPD, die Freien Wähler, Bündnis90/Die Grünen, die AGL, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Stiftung Altersheim Eberbach, die Volkshochschule Eberbach-Neckargemünd, die Stadtwerke Eberbach, die AWO und der VdK sowie Kultur- und Sportvereine.
Auf dem Synagogenplatz schilderte Barbara Bart (Jahrgang 1938) ihre beklemmenden Eindrücke aus der noch selbst miterlebten Hitler-Diktatur und dem 2. Weltkrieg. Sie mahnte, dass so etwas sich nie wieder entwickeln dürfe.

Auf dem Leopoldsplatz gab es unter der Moderation von Karin Conrath Rede- und Musikbeiträge, Letztere unter anderem vom Bläserchor und vom Duo “Sanni und Paul” mit dem eigens zu diesem Anlass geschriebenen Lied “Hey Ho - Eberbach ist bunt” (siehe Video). Neben Bürgermeister Peter Reichert sprachen auch Pfarrer Gero Albert sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Auch Jugendliche sowie Menschen mit Migrationshintergrund kamen zu Wort und ernteten kräftigen Beifall für ihre Äußerungen und Schilderungen.

Petra Weidner und Dr. Ulli Heimlich von der Initiative “Lebendige Demokratie” stellten das “Eberbacher Manifest” vorgestellt, das vor Ort unterzeichnet werden konnte. Die Unterzeichnung ist aber auch online möglich (Link s.u.). Es lautet:

“Eberbach ist unsere Stadt, unser Zuhause!
Wir bewahren das vielfältige kulturelle Erbe unserer Stadt!
Wir leben einen friedlichen, gewaltfreien und freundlichen Umgang miteinander!
Wir übernehmen Mitverantwortung für unsere Stadt!
Wir wissen, dass unsere eigene Freiheit da endet, wo die Freiheit des anderen beginnt!
Wir reichen Menschen, die zu uns kommen, die Hand, uns verbindet Solidarität!
Wir schützen unsere demokratischen Institutionen und nehmen unsere demokratischen Rechte aktiv wahr!
Wir stehen ein für Menschenrechte, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit!
Wir treten dafür ein, dass alle Menschen an unserem Gemeinwesen teilhaben können und Inklusion täglich praktisch erfahren!
Wir gehen sorgfältig mit Umwelt und Natur in unserer Stadt um!
Nie wieder ist jetzt!”


Was die Anzahl der Teilnehmenden angeht, liegen die Schätzungen zwischen rund 500 (Polizei) und 800 (Versammlungsleiter Jens Thomson). Die Veranstaltung dauerte bis gegen 16.30 Uhr und verlief durchweg friedlich.

Infos im Internet:
www.lebendige-demokratie-eberbach.de


Rechts oben Barbara Bart, rechts unten die Unterzeichnung des Eberbacher Manifests und das Duo "Sanni & Paul". (Fotos: Hubert Richter)

13.04.24

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